Fahrer haben mit ihren Elektroautos die Nordamerika-Route der 80EDays Rallye gemeistert

Die Teilnehmer der 80edays Rallye haben die nordamerikanische Etappe abgeschlossen, dass Ziel ist es, mit den Elektroauto in 80 Tagen einmal um die Welt zu fahren.

Fahrer haben mit ihren Elektroautos die Nordamerika-Route der 80EDAYS Rallye gemeistert. Bildquelle: www.80edays.com
Fahrer haben mit ihren Elektroautos die Nordamerika-Route der 80EDAYS Rallye gemeistert. Bildquelle: www.80edays.com

Die nordamerikanische Etappe der 80edays 2016 ‚ELDURO‘, einer hundertprozentigen Elektrofahrzeug-Rallye rund um die Welt in 80 Tagen (oder weniger) wurde abgeschlossen. Bis Mitte Juli waren alle 11 internationalen Teams in den Vereinigten Staaten, in Los Angeles angekommen.  Die Elektroautos sind aus den Vereinigten Staaten schon nach Guangzhou (China) weitergeflogen, dort erwartet die Teilnehmer die Asien Route.

Fahrer haben mit ihren Elektroautos die Nordamerika-Route der 80EDAYS Rallye gemeistert. Bildquelle: www.80edays.com
Fahrer haben mit ihren Elektroautos die Nordamerika-Route der 80EDAYS Rallye gemeistert. Bildquelle: www.80edays.com

Mit der Ankunft in Los Angeles (USA) haben die Fahrer und ihre Fahrzeuge den anspruchsvollen Test auf den Straßen in Amerika erfolgreich absolviert. Von dem International Airport in Los Angeles (LAX) wurden die elektrischen Fahrzeuge per Luftfracht weiter transportiert, um ihre EV Herausforderungen zu meistern.
Den Transport führte die China Southern Airlines durch, so konnten die Teams in China wieder zusammenkommen und die Rallye wiederaufnehmen. Mit der Unterstützung von China Southern Airline, können die 80edays Teams die Route in dem asiatischen Raum rechtzeitig starten. Um den ökologischen Fußabdruck des Luftfrachttransports zu vermindern arbeitet 80edays in einem, die Schadstoffemission kompensierenden Wiederbewaldungsprojekt mit dem offiziellen Ökopartner von 80edays, der myclimate Stiftung zusammen.

Der Höhepunkt der nordamerikanischen Etappe war eine „Tesla Experience“ Veranstaltung, welche in der Fabrik von Tesla Motors in Fremont (Kalifornien) am 5. Juli stattfand.
Nach den Gruppenfotos mit den Teams und Autos folgten eine Werksführung und ein Empfang seitens des Tesla Teams.  Rafael de Mestre, der Kapitän des Teams Spanien und 80edays Initiator sagte:

„für uns (80edays) ist der Besuch in der ursprünglichen Tesla Fabrik sehr symbolisch, und ein gutes Beispiel dafür, wie die Elektromobilität und die Tesla Familie viele aufgeschlossen denkende Menschen aus der ganzen Welt zusammenbringen und in einer Mission vereinen, deren Ziel ist, die Welt zu einem besseren Ort zu machen.“

Fahrer haben mit ihren Elektroautos die Nordamerika-Route der 80EDAYS Rallye gemeistert. Bildquelle: www.80edays.com
Fahrer haben mit ihren Elektroautos die Nordamerika-Route der 80EDAYS Rallye gemeistert. Bildquelle: www.80edays.com

Die ’80edays’ popularisiert die nachhaltige Entwicklung und den umweltfreundlichen Verkehr. Um das zu symbolisieren pflanzen die Teilnehmer in den befahrenen Ländern je einen Baum. In Kanada hat Halifax, in den Vereinten Staaten San Diego einen neuen Baum bekommen. Nach den Plänen der Organisator werden diese Städte in der ’ZERO’ Tour im Jahre 2020 als Checkpoints dienen.

Die nordamerikanische Etappe erwies sich als eine echte Herausforderung mit schätzungsweise insgesamt 100.000 km auf den Tachos der Teilnehmer, was offiziell vor dem Start in China berechnet werden soll. Die Teams verteilten sich auf den US-amerikanischen Highways mit vorgegebenen Checkpoints in New York, San Francisco und Los Angeles.
Alle Teilnehmer fuhren durchschnittlich 500 km pro Tag, oft unter unberechenbaren Wetterbedingungen, wie zum Beispiel starke Regenfälle, starke Winde und Wüstenhitze. Auch eine „Tornado Alley“ Warnung haben Team Italien und Team-Deutschland III in Colorado erlebt. Allerdings konnten nicht einmal die Wetterbedingungen die 80edays Fahrer davon abhalten, jeden Kontrollpunkt rechtzeitig zu erreichen und auf ihrem Weg durch die Westküste von Amerika verschiedene Veranstaltungen zu besuchen.

Durch die unterschiedlichen Ladestandards gestaltet sich das Aufladen eines Elektroautos als langwierig

Entlang der US-amerikanischen Strecke mussten die Fahrer der europäischen Tesla Modelle ohne die regulären Supercharger zurechtkommen. Wegen den Unterschieden der Ladestandards konnte das chinesische Team keine Ladestation benutzen, das Team konnte nur mit Hilfe der Starkstromsteckdosen der Campingplätze und Hotels weiterfahren. Team China verzeichnete mit dem Denza eine Rekordreichweite von 458 km mit einer Ladung.

Auch das im öffentlichen Verkehr umweltfreundlichste Fahrzeug, der in Ungarn entwickelte Modulo Electric Bus debütierte auf der ganz großen Bühne. Sein innovatives Design und die sehr positiven Fahrerlebnisse haben ihn in den Augen der EV-Fans populär gemacht. Der Glasfaser-Composite  strukturierte modulare Bus hat einen vollelektrischen Antrieb und hat mit seinem auf der 2016 Tour erzielten bemerkenswerten Rekord das Interesse im breiten Kreis geweckt.
Der Modulo Bus hat im März als erstes solches Fahrzeug die Strecke Budapest – Paris zurückgelegt, um eine internationale Auszeichnung abzuholen. Der Modulo ist der erste und der einzige Elektro-Bus, der Nordamerika überquert hat. Wegen der Verzögerung des Schifftransports konnte das ungarische Team drei Tage später als die anderen Fahrzeuge, erst am 25. Juli von Halifax, Kanada losfahren.

Trotz der Verzögerung haben sie es geschafft, an den geplanten Veranstaltungen am 5. Juli in San Francisco zusammen mit den anderen teilzunehmen. Dank der zuverlässigen Konstruktion und einer Entwicklung (das Fahrzeug kann auch an den für Autos errichteten Tankstellen aufgeladen werden), sind die mehr als 7000 quer durch Amerika gefahrenen Kilometer ein Beweis dafür, dass die Infrastruktur der Elektromobilität auch für den öffentlichen Verkehr geeignet ist.

Nun beginnt die dritte Etappe der 80edays 2016 ‚ELDURO‘. Der asiatische Streckenabschnitt wird wahrscheinlich neue Herausforderungen mit sich bringen. Aber nach dem erfolgreichen Abschluss der nordamerikanischen Etappe sind die Teilnehmer, die Organisatoren und die Fans sicher, dass die Elektrofahrzeuge leistungsfähig sind.

Via: Pressemitteilung von 80edays

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