CEO von BYD bezeichnet die Elektroautos von Tesla Motors als Spielzeug der Reichen

Die Elektroautos von Tesla Motors bezeichnet Wang Chuanfu (CEO von BYD) als Spielzeug eines reichen Mannes, gleichzeitig sagte er, dass er sich keine Sorgen um den Absatz der eigenen Elektrofahrzeuge macht.

Bildquelle: BYD
Bildquelle: BYD

Es gibt Menschen, die keinen wirklichen Mehrwert darin sehen, zwischen 70.000 bis über 90.000 Euro für ein Elektroauto auszugeben – aber ich tue es und finde den Kommentar von Wang Chuanfu (CEO / Geschäftsführer von BYD (Build your Dreams)) etwas befremdlich.
Die Bemerkung hatte die International Business Times in der Shanghai Securiites News entdeckt und übersetzt.

Tesla will in China innerhalb eines Jahres mindestens 10.000 Exemplare seines Elektroauto Tesla Model S absetzen.
BYD ist es noch nicht gelungen sein Elektroauto BYD e6 in seinem Heimatmarkt 10.000 mal zu verkaufen, obwohl es über eine Reichweite von ca. 300 Kilometern verfügt und umgerechnet „nur“ ca. 35.000 Euro kosten

Es wäre für beide Unternehmen sicher vorteilhafter, wenn sie kooperieren würden.
Aber wahrscheinlich wollte Chuanfu nur an den Patriotismus bei seinen Landsleuten appellieren, Elon Musk (CEO von Tesla Motors) wird darüber sicherlich nur müde lächeln können.

Kai

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5 Gedanken zu „CEO von BYD bezeichnet die Elektroautos von Tesla Motors als Spielzeug der Reichen

  • 26. Februar 2014 um 11:01
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    Hallo,
    ich finde, dass Herr Wang Chuanfu Recht hat.
    Ein Fahrzeug für über 70.000€ ist Luxus und hilft wenig die Probleme zu lösen. Ich kenne niemanden, der sich einen Tesla leisten kann.
    Ja klar, man könnte jetzt entgegnen: „Deine Armut kotzt mich an…“
    aber es bleibt wohl ein Spielzeug für Reiche.

    Das Herr Elon Musk die Absicht hat 10.000 Stück zu verkaufen ist ja schön; das muss er aber auch erst mal bewerkstelligen! Mag sein, dass er an die vielen Neureichen seinen Tesla verkauft, aber den Massenmarkt kann er nicht bedienen.
    China ist kein einfacher Markt und um die anstehenden Probleme zu lösen, ist der Tesla aufgrund seines Preises irrelevant.
    Der BYD E6 ist da schon eher geeignet und BYD verkauft bereits E-Busse und E6 Taxis in Europa.
    Dies sehe ich doch eher in Richtung einer Lösung anstehender Umweltprobleme.

    MfG, Michael K.

  • 26. Februar 2014 um 12:22
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    Aus umweltpolitischer Sicht ist jedes Elektrofahrzeug in China sicherlich der beste Weg, der aktuellen Umweltverschmutzung (Smog) zu begegnen. Wenn selbst die Chinesen keine 35000€ für ein Fahrzeug einheimischer Produktion ausgeben wollen, wirft das einen beredten Blick auf die chinesische Material- und Produktqualität im KFZ-Bereich.

  • 28. Februar 2014 um 00:54
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    Hallo Michael K.,
    es ist nicht so einfach eine neue Technologie von unten nach oben einzuführen. Hat man bei Mitsubishi i-MiEV und co. ja gesehen…

    Tesla wird viel mehr erreichen, und gerade die „Vorarbeit“ von Tesla wird (hoffentlich) auch BYD ermöglichen, ein gutes EV für unter 25 000 $ mit genügend Reichweite zu produzieren.

  • 28. Februar 2014 um 09:03
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    Hallo,
    ja, die Einführung neuer Technik kostet immer Geld.
    BYD produziert aber bereits Fahrzeuge mit einer Reichweite von 300km und hier ist Tesla keineswegs der Vorreiter. Der Preis eines BYD liegt hierbei locker unter der Hälfte eines Tesla.
    Ich denke, hier muss Tesla dazulernen….

    In einem obigen Beitrag wurde die Qualität angesprochen:
    Hierzu muss man sich etwas informieren. Sicher gibt es billige Plagiate aus China, welche in erster Linie für die Tonne produziert werden. Bei BYD möchte ich aber darauf hinweisen, dass es eine 50% Beteiligung von Mercedes Benz gibt und der Crashtest mit vollen 5 Sternen bestanden wurde. Die Karosse ist von der A-Klasse abgeleitet!

    Ich bin weder BYD noch Tesla, ich bin Innovation und Kreativität 🙂
    Insofern: Lernen müssen alle.

    -die Chinesische Führung und die Korruption
    -Tesla muss Massen tauglich werden

    nur bei BYD fallen mir im Moment nicht so richtig neue Ziele ein, denn diese Firma hat die letzten 3 Jahre ihre Hausaufgaben gemacht!

  • 28. Februar 2014 um 16:01
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    Den Chinesischen Kunden fehlt offenbar selbst noch das Vertrauen in die eigenen Produkte…

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