Frankreich kürzt Kaufprämie für Elektroautos, Hybridautos und andere Verbrauchsarme PKW

(14.10.2013)

Bald erhalten Käufer von Elektroautos, Hybridautos und sparsamer PKW eine geringere Kaufprämie.

Das Elektroauto Renault Zoe hat den reddot design award erhalten. Bildquelle: Renault
Das Elektroauto Renault Zoe hat den reddot design award erhalten. Bildquelle: Renault

Laut einem Bericht der Tageszeitung „Le Parisien“ will die französische Regierung die Kaufprämie für Elektroautos von 7.000 auf 6.300 Euro senken, Hybridautos sollen nur noch 3.500 statt der jetzigen 4.000 Euro erhalten.

Die Kaufprämie soll aber auch für Benzin- und Dieselautos gesenkt werden, welche pro Kilometer zwischen 60 und 90 Gramm CO2 ausstoßen, sollen die Käufer dieser Fahrzeuge nur noch 150 statt 550 Euro erhalten.

Die Neuregelung soll ab dem 1. November 2013 in Kraft treten, als Grund dürften Spargründe gelten, so wurde die Staatskasse mit dieser Förderung seit 2008 mit 1,45 Milliarden Euro belastet.

Gleichzeitig sollen Käufer von Autos mit einem hohen CO2-Ausstoß wesentlich höhere Abgaben zahlen, diese können bei mehreren Tausend Euro liegen.

Kai

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5 Gedanken zu „Frankreich kürzt Kaufprämie für Elektroautos, Hybridautos und andere Verbrauchsarme PKW

  • 14. Oktober 2013 um 20:24
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    Ja klar und 40mal so viel für Kriegsmaterial ausgeben staats den eigenen Markt stärken.

  • 15. Oktober 2013 um 07:48
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    Sobald der Markt in Schwung kommt so wie jetzt ist es doch nur konsequent die Förderung langsam zu kürzen, zumal 6300 € immer noch viel Geld sind.

  • 15. Oktober 2013 um 10:02
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    Im Gegensatz zu Deutschland gibt es immerhin eine einheitliche Förderung 😉 – da können wir uns immer noch eine Scheibe von abschneiden. Ehrlich gesagt, empfinde ich die Fördersumme immer noch hoch.

    Was mich aber eher interessieren würde: Die 7.000 Euro ist ein maximaler Wert der gefördert wird. Es heißt doch: 20% der Kaufsumme bis maximal eben 7.000 Euro. Bleibt es denn bei den 20% oder sagt man nun: 15% bis maximal 6.300 Euro?

  • 15. Oktober 2013 um 10:56
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    Auf Dauer muss das alles ohne Subventionen auskommen. Mit aufkommender Masse wird es sonst auch schlicht nicht finanzierbar.
    Eigentlich geht es auch gar nicht um Förderungen, sondern nur darum, die Kosten den konventionellen anzugleichen. Das kann auch durch höhere Steuern proportional zu den Emissionen passieren.
    Ist natürlich weniger populär.

  • 17. Oktober 2013 um 10:37
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    sehe ich auch so wie Karlsson.
    Wie man es richtig macht kann man sich ja in Norwegen anschauen: Die PS-Protzer zahlen Länge mal Breite, die Emissionsfreien werden von der Steuer verschont – und schon ist ein Elektroauto begehrter als ein Golf!

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