Über EnbW kann man das Elektroauto mit der Prepaid-La​dekarte aufladen

(21.08.2013)

Der Energiekonzern und Anbieter von Ladestation bietet bundesweit die erste Prepaid-Ladekarte für Elektroautos an, so muss man sich nicht fest binden und kann trotzdem in Baden-Württemberg einfach die sein Elektromobil aufladen.

Bildquelle: EnBW
Bildquelle: EnBW

Was man von Mobilfunkanbietern kennt, ist nun auch bei EnBW möglich: Die einfache und unverbindliche Nutzung von Prepaidkarten. Denn wer sein Elektroauto vor allem zu Hause auflädt und nur selten eine öffentliche Stromtankstelle nutzt, will sich in den meisten Fällen nicht binden, schließlich muss man auch keine Grundgebühr an die Ölkonzerne bezahlen.

In Baden-Württemberg gibt es von der Energie Baden-Württemberg AG (EnBW) bereits über 600 Ladestationen und das wird noch nicht alles sein, denn der Energielieferant forscht bereits seit Jahren an innovativen Konzepte im Bereich E-Mobilität und wird dies auch weiter tun.

Damit die Elektromobilität sich in Deutschland mehr etablieren kann, ist es wichtig, dass einfache Zugangslösungen zur Ladeinfrastruktur bereit gestellt werden. Zu den neuesten Lösungen, die die EnBW in diesem Bereich entwickelt hat, zählt die „Elektronauten Prepaid-Ladekarte“.

Die Prepaid-Ladekarte ist die Erste ihrer Art in Deutschland und dient sowohl als Zugangs- als auch Bezahlmedium. Sie macht das Aufladen des E-Fahrzeugs noch einfacher: Zum einen wird beim Aufladen kein Bargeld benötigt, zum anderen hat der Nutzer durch die Prepaid-Funktion stets die Kosten im Griff – und das ohne Grundpreis und ohne Vertragsbindung.

Sigmund Staus (verantwortlicher Produktmanager bei der EnBW) sagt zu der Thematik:

„Die meisten Kunden laden aktuell noch zu Hause oder bei der Arbeit. Die Prepaid-Ladekarte spricht speziell die „Gelegenheits-Nutzer“ von öffentlichen Ladestationen an, die sich einfache und transparente Bezahllösungen wünschen, ohne sich langfristig an ein Unternehmen zu binden“.

Die Ladekarten wurden im Rahmen des von der Bundesregierung geförderten Forschungsprojekts iZEUS (intelligent Zero Emission Urban System) entwickelt und ermöglichen einen unkomplizierten Zugangs- und Bezahlmodus für die momentan rund 600 Ladepunkte der EnBW in Baden-Württemberg.
Der Strom für die Ladestationen wird aus 100 Prozent erneuerbaren Energien versorgt.

Beim Aufladen der Karte wählt man ein Guthaben von 25 oder 50 Euro, abhängig vom Elektrofahrzeug kann man als Kunde zwischen zwei verschiedenen Tarifen wählen: Schukostecker oder Typ 2-Stecker zum Schnellladen.

Die Abrechnung der Ladekosten erfolgt minutengenau. Wer die neue EnBW Elektronauten Prepaid-Ladekarte bestellen möchte, kann dies bequem online tun.

 

Kai

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5 Gedanken zu „Über EnbW kann man das Elektroauto mit der Prepaid-La​dekarte aufladen

  • 22. August 2013 um 06:23
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    Wäre cool wenn man per Geldschein/Münzen und EC-Karte auch bezahlen könnte überall bei jeder Ladestation 😉

  • 22. August 2013 um 07:31
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    @Prius-Fahrer:
    Ja, dann hätten kriminelle Elemente eine neue Herausforderung:
    Das Sprengen von Ladestationen.

  • 22. August 2013 um 10:00
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    Juhu! Nach Zeit abgerechnet, welch grandiose Idee! Merken die’s eigentlich noch? Das ist keine Parkuhr, hier wird Energie verkauft, und die misst sich nicht nach Zeit.

    Ich (in meiner Eigenschaft als E-Fahrer) würde mal prophezeien: Das geht ins Auge, aber es ist schön, dass es mit Fördergeldern entwickelt wurde, und dass damit einige Marketingstategen vor der Arbeitslosigkeit gerettet werden konnten. Mit dem Geld hätte man ja sonst was sinnvolles machen müssen.

  • 22. August 2013 um 13:15
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    @Jokko: Bargeld gibt es auch in anderen Automaten, wie Parkticketautomat, etc. Ich fände das bezahlen via Bargeld auch praktisch.
    Oder man bezahlt bequem via NFC (Handy)..

  • 22. August 2013 um 21:52
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    In Deutschland gibt es leider für alles Vorschriften, auch für Ladesäulen. Diese müssen eichrechtliche Bestimmungen erfüllen, um nach kW abrechnen zu können. Das ist aktuell nicht gegeben, auch wenn einige Anbieter das machen. Außerdem stehen die meisten Ladesäulen auf öffentlichen Parkplätzen in Gegenden mit wenig Parkplatzangebot. Deshalb verstehe ich die Abrechnung nach Zeit. Ich würde sonst einen Parkplatz in der Stuttgarter Innenstadt auch nicht so schnell freigeben. Und mit zugeparkten Ladesäulen wäre allen wartenden E-Fahrern nicht geholfen.

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