Elektroauto Bluecar kostet nur 12000 Euro und hat eine Reichweite von 250 Kilometern

(24.02.2013)

Das Elektroauto Bluecar von Bollore kam bereits 2011 auf den Markt, bisher wurde es nur im Carsharing eingesetzt – jetzt kann man es auch privat kaufen.

Das Elektroauto Bluecar von Bollore kostet nur 12.000 Euro, dazu kommt noch die monatliche Batteriemiete in Höhe von 80 Euro. Bildquelle: Bollore
Das Elektroauto Bluecar von Bollore kostet nur 12.000 Euro, dazu kommt noch die monatliche Batteriemiete in Höhe von 80 Euro. Bildquelle: Bollore

Das beste daran ist der Kaufpreis, denn dieser liegt nur bei 12.000 Euro (+ 80 Euro für die Batteriemiete). Damit macht der Franzose seiner Schwester Renault Zoe Konkurrenz, denn sie kostet ca. 20.000 Euro, die Batterie muss mit gemietet werden und die Reichweite liegt bei rund 210 Kilometern.

Seit 2011 konnte das Elektrofahrzeug Bluecar bis jetzt nur in Paris im Rahmen des Carsharing gefahren werden, nun kann man das Elektromobil auch kaufen. Das E-Auto wurde in Zusammenarbeit mit der italienischen Autodesignfirma Pininfarina entwickelt.

Laut des Geschäftsführer (CEO) des französischen Konzerns Bollore, Vincent Bollore kostet das E-Auto nur 12.000 Euro, die Monatsgebühr für die Batterie (30 kW) liegt bei 80 Euro und für 15 Euro pro Monat kann man die Ladestationen des Unternehmens nutzen.

Im Jahr 2011 hatte Bollore das Verleihsystem Autolib in Paris gestartet, inzwischen nutzen 63.000 Autolib‘-Kunden die in der ganzen Stadt verteilten 1.750 Bluecars. Die Reichweite des E-Auto Bluecar liegt in der Stadt bei 250 Kilometern, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 130 km/h.

Das Unternehmen Bollore will pro Jahr 2.000 Elektroautos verkaufen. Noch in diesem Jahr soll auch ein Verleih-Service in Lyon, Bordeaux und in anderen französischen Großstädten anbieten.

Es ist schade, dass man das Elektromobil Bluecar so nicht in Deutschland kaufen kann, denn ein Export ist bisher noch nicht geplant. Für den Preis kann man sich aber überlegen, ob man nicht einfach mal ein Elektroauto direkt aus Frankreich importiert, denn der Kaufpreis von 12.000 Euro ist schon sehr verlockend.
So spart man fast 8.000 Euro gegenüber Zoe, so hat man dann fast das Geld für 100 Monate an Batteriemiete gespart.

Via: Wirtschaftsblatt

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Elektroauto Renault Zoe

Kai

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9 Gedanken zu „Elektroauto Bluecar kostet nur 12000 Euro und hat eine Reichweite von 250 Kilometern

  • 24. Februar 2013 um 20:16
    Permalink

    Die Franzosen 🙂 Echt Tolle Leistung.

    Aber ich höre doch immer noch die Gegner von Elektromobilität heulen, 250 KM zu wenig Reichweite. 12.000 für ein Kleinwagen viel zu teuer ^^

    Hauptsache ein Kleinstwagen VW UP für 12.000 Euro kaufen 🙁

  • 24. Februar 2013 um 20:38
    Permalink

    Bei den 12.000€ ist bestimmt schon die 7000€ Prämie abgezogen.
    Somit wären es 19.000€ Bluecar vs 21.000€ Zoe

  • 25. Februar 2013 um 08:51
    Permalink

    Das könnte auch sein, das hier ein Fehler bei der Preisangabe vorliegt.

  • 25. Februar 2013 um 08:57
    Permalink

    Wenn man auf der HERSTELLER-HOMPAGE nachschaut … sieht man …
    dass der nutr 120.000 Euro kostet WEIL die FOERDERUNG von 7.000 Euro
    bereits ABGEZOGEN wurde …

    Daher ist der nicht wirklich guenstiger als der ZOE (und da bekommt
    man etwas mehr fuer’s Geld …)

    Recherche STATT Copy+Paste !

  • 25. Februar 2013 um 23:31
    Permalink

    Das Bluecar kostet laut Homepage 19.000 Euro abzüglich 7000 Euro Förderung in Frankreich. Somit ist es tatsächlich unwesentlich günstiger wie der Renault Zeo.

  • 7. März 2013 um 16:36
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    Das Fahrzeug finde ich ebenso gut wie auch den renault zoe.
    Aber versuchen sie mal in einem Mehrparteienhaus in der Tiefgarage eine Ladestation oder eine Steckdose zu installieren. Sie werden erstaunt sein wieviele Bedenkenträger sie da kennenlernen, abgesehen davon sind in den meisten Tiefgaragen immer noch Schilder angebracht, welche darauf hinweisen, dass nur Fahrzeuge mit Diesel/Benzinmotoren geparkt werden dürfen

  • 18. Mai 2013 um 09:12
    Permalink

    Der ZOE – auf Grundlage des Renault Twingo – ist für den Privatverbraucher nicht unproblematisch. Man ist fassungslos, dass Renault dem ansonsten (neuer Akku, Schnell-Lademöglichkeit) keinen Anschluss an die normale Haushaltssteckdose 220 Volt spendiert hat bzw. keinen Adapter beigefügt hat. Dies vorgeblich aus Sicherheitsgründen heraus. Eine differenzierende und korrigierende Darstellung findet sich hier:
    Quelle: http://www.greenmotorsblog.de/elektroautos/renault-zoe-das-%E2%80%9Cchameleon%E2%80%9D-enttarnt/12580/

  • 14. Juli 2013 um 23:10
    Permalink

    Den französischen Ökobonus kann man nur bekommen, wenn man auch einen Wohnsitz in Frankreich hat. Die Batterie kann man nur mieten, wenn man ein Bankkonto in Frankreich hat.

    Es müßte also einen ambitionierten Elektroauto-Fan geben, der den Bolloré Bluecar nach Deutchland importiert.

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