Nissan senkt Preise für sein Elektroauto Leaf

(14.01.2013)

Der Autohersteller Nissan senkt in den USA den Preis für sein Elektroauto Leaf.

Elektroauto Nissan Leaf 2013

Zukünftig wird die neue Generation des Elektrofahrzeug Leaf in den USA nur noch 28.800 US-Dollar (21.500 Euro) kosten.
Allerdings erhält der US-Autokäufer für die Anschaffung seines E-Autos noch eine Kaufprämie von 7.500 Dollar (plus einem zusätzlichen Kaufbonus in manchen Bundesstaaten, so gibt es in Kalifornien zusätzlich 2.500 US-Dollar), so muss man in Kalifornien nur 18.800 Dollar + der Tax in Höhe von etwa 10 Prozent für den neuen Leaf bezahlen.

Der günstige Preis entsteht vor allem dadurch, dass kürzlich am Produktionsstandort Smyrna im Bundesstaat Tennessee ein neues Produktionswerk mit verbesserten Produktionslinien für den Leaf entstanden ist.

Die neue Version des Elektroauto Leaf wird es zukünftig in drei Ausstattungsvarianten geben (S, X und L).
In den USA kann man die neue Version des Leaf auf der Detroit Auto Show (alias North American International Auto Show – NAIAS) anschauen.

In Deutschland wird man wohl nicht wirklich etwas von den neuen US-Preisen haben, da es hier keine Kaufprämien gibt. Daher könnte man schon fast auf die Idee kommen, den Leaf aus Kalifornien (USA) zu importieren…

Kai

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2 Gedanken zu „Nissan senkt Preise für sein Elektroauto Leaf

  • 15. Januar 2013 um 16:06
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    Schön zu lesen für Amerika schade für uns Europäer, aber vielleicht könnte sich das auch ändern wenn hier in Portugal und England die Produktion in volle Gange kommt.

    Solche Preise sind dann echt Wettbewerbsfähig alleine schon gegenüber Plug in Hybriden.

  • 15. Januar 2013 um 19:24
    Permalink

    @Prius Fahrer: Ich muss dir die Illusion nehmen, dass das mit günstigeren Produktionskosten zu tun hat.

    Der Leaf wurde einst weit günstiger angekündigt, Ghosn hat sogar die Konkurrenz ausgelacht, die zB für ein Spuckerl wie den iMiev 40.000 Dollar verlangt hat.

    Schliesslich legte er den Preis so hoch fest, um einmal die „Early Adopters“ abzumelken, also die Leute, die aus bestimmten Gründen bereit sind, einen überaus hohen Preis für ein Produkt zu zahlen (zB Öko-Freaks etc.).

    Diese Phase ist sehr schnell abgekühlt, und jetzt wird schrittweise reduziert, immer mit irgendeinem fadenscheinigen Argument (günstigere Produktion, herkömmliche Scheinwerfer statt LEDs, Yen-Kurs etc.).

    Ich wette, die Entwicklung und Mehrkosten in der Produktionsstrasse von neuen Scheinwerfern für das Einstiegsmodell schlagen sich höher zu Buche, wie wenn man es bei LED-Scheinwerfern für alle belassen hätte. Aber irgendwie darf man ja die Kunden nicht vergraulen, die beim höheren Preis zugeschlagen haben.

    Alleine das Argument mit dem hohen Yen-Kurs ist fadenscheinig, denn dieser kann ein Produkt nur verteuern, wenn er sich zwischen Vertragsabschluss ändert, und nicht nur wenn er „hoch ist“. Und selbst dann könnte man ausweichen, wenn man zB den Kaufvertrag beim Import in die USA in Dollar abschliesst. Siehste, alles Lügen. Der Leaf ist in der Produktion weit günstiger, als es den Anschein macht, nicht zuletzt weil nach wie vor nicht die neueste Akku-Technologie wird und von den alten Zellen gar nicht so viele eingesetzt werden, wie man es sich erwarten würde (wie zB beim Tesla Model S in der höheren Version).

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