Das Jahr 2013 könnte das Jahr des Elektroautos werden

(06.01.2013) [Am 6.1.2013 aktualisiert, es wurde der Zoe hinzugefügt.]

Die letzten Jahre war das Elektroauto immer mehr in das Blickfeld der Öffentlichkeit gerückt, dass Jahr 2013 könnte das Jahr für das E-Auto werden.

Elektromobile (wie Elektro- und Hybridautos) gab es die letzten Jahre bereits von ein paar wenigen Herstellern, 2013 kommen weitere elektrisch angetriebene Autos auf den Markt.

So soll es vom Nissan Leaf eine neue Version geben, welche günstiger ist und auch eine höhere Reichweite bietet (siehe: Elektroauto Nissan Leaf 2013 ist günstiger, hat mehr Reichweite und neue Funktionen)

Das Elektroauto Mercedes-Benz SLS AMG Electric Drive. Bildquelle: Mercedes-Benz
Das Elektroauto Mercedes-Benz SLS AMG Electric Drive. Bildquelle: Mercedes-Benz

Im Juni bringt Mercedes-Benz den schnellsten Seriensportwagen SLS AMG Coupé Electric Drive mit Elektroantrieb auf den Markt. Für den Antrieb sorgen gleich vier Elektromotoren – für jedes Rad einer. Gemeinsam entwickeln die vier Motoren eine Leistung von 552 kW (751 PS) und ein maximales Drehmoment von 1.000 Nm. So erreicht man die 100 km/h aus dem Stand in 3,9 Sekunden.
Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei abgeriegelten 250 km/h, denn höhere Geschwindigkeiten gehen zu lasten der Reichweite. Wenn das Batteriepaket voll aufgeladen ist, soll man etwa 250 Kilometer weit fahren können. Die Energie wird in Lithium-Ionen Akkuzellen gespeichert, welche bis zu 60 kWh Strom speichern können.
Der Kaufpreis für das Elektroauto SLS AMG Coupé Electric Drive von Mercedes-Benz liegt bei 416.500 Euro.
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Das Elektroauto BMW i3 soll hauptsächlich in der Stadt eingesetzt werden. Bildquelle: BMW
Das Elektroauto BMW i3 soll hauptsächlich in der Stadt eingesetzt werden. Bildquelle: BMW

Auch BMW bringt ein Elektroauto auf den Markt, hier handelt es sich um den BMW i3. Der Elektromotor hat eine Leistung von 125 kW (170 PS), im Gegensatz zu vielen anderen Elektro-Kleinwagen verfügt er über einen Hinterradantrieb.
Die Reichweite soll bei 160 Kilometer liegen, wer weitere Strecken ohne Ladepause fahren will, kann sich wahrscheinlich optional sein i3 mit einem Range-Extender kaufen.
Der Kaufpreis soll bei rund 35.000 Euro liegen, hier sorgt neben der Batterie auch die Leichtbaukarosserie aus Karbon für den höheren Preis.

Elektroauto Renault Zoe an einer Ladesäule. Bildquelle: Renault
Elektroauto Renault Zoe an einer Ladesäule. Bildquelle: Renault

Der Renault Zoe wird wahrscheinlich in der ersten Jahreshälfte in Deutschland auf den Markt kommen, seit Ende 2012 wird er in seinem Heimatland Frankreich ausgeliefert.
Es handelt sich um ein reines Elektroauto, der Elektromotor kann bis zu 65 kW leisten. Die abgeregelte Höchstgeschwindigkeit liegt bei 135 km/h, die Reichweite der 22-kWh-Akkuzellen sollen (bei sparsamer Fahrweise) bei 210 Kilometern liegen.
Im Kaufpreis von ca. 20.600 Euro ist die Batterieeinheit nicht enthalten, diese muss für einen von der Fahrleistung abhängigen Betrag ab 79 € pro Monat gemietet werden.

Dies ist die Studie des Elektroautos E-Up! von Volkswagen. Bildquelle: Volkswagen
Dies ist die Studie des Elektroautos E-Up! von Volkswagen. Bildquelle: Volkswagen

Im Herbst soll der Kleinstwagen Up! von Volkswagen (VW) als Elektroauto auf den Markt kommen. Der Elektromotor des kleinen Stadtflitzers liegt wahrscheinlich bei 60 kW (82 PS) und verfügt über einen Drehmoment von 210 Nm. Die Reichweite wird bei ca. 150 Kilometern liegen, die Höchstgeschwindigkeit ist auf 130 km/h begrenzt.
Der Kaufpreis wird bei ca. 22.000 bis 24.000 Euro liegen.

Das Plug-In Hybridauto Mitsubishi Outlander PHEV. Bildquelle: Mitsubishi
Das Plug-In Hybridauto Mitsubishi Outlander PHEV. Bildquelle: Mitsubishi

Auch kommen 2013 Plug-In Hybridautos auf den Markt, so bringt Mitsubishi Mitte 2013 seinen Outlander PHEV auf den Markt. Hier sorgen zwei Elektromotoren und ein Vierzylinderbenzin-Motor für den Antrieb.
Der Verbrauch soll bei lediglich 1,7 Liter auf den ersten 100 Kilometern liegen. Die Elektromotoren des 1,8 Tonnen schwere SUV leisten jeweils 60 kW (81 PS), ihr Drehmoment liegt bei 195 Newtonmetern.
Die Gesamtreichweite des 1,8 Tonnen schweren Fahrzeug mit vollen Lithium-Ionen-Akkuzellen (12 kWh) und Kraftstofftank liegt theoretisch bei 880 Kilometer, die ersten 55 Kilometer können davon rein elektrisch gefahren werden.

Bildquelle: Land Rover
Bildquelle: Land Rover

Als Alternative gibt es hier den Range Rover Hybrid, hier liegt der Verbrauch bei 6 Litern – allerdings hat man hier auch mehr Kraftreserven. Für den Antrieb sorgen Sechszylinderdiesel und ein Elektromotor. Im Vergleich zum sparsamsten vergleichbaren Diesel spart man hier 1 Liter.

 

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Kai

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5 Gedanken zu „Das Jahr 2013 könnte das Jahr des Elektroautos werden

  • 6. Januar 2013 um 16:44
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    @Nino, Du hast Recht – wie konnte ich den Zoe vergessen.
    Allerdings sind in der Auflistung noch nicht alle Elektroautos, welche 2013 auf den Markt kommen soll – eine Liste ist in der „Pipe-Line“, aber muss noch geschrieben und veröffentlicht werden.

  • 6. Januar 2013 um 17:13
    Permalink

    Soll nicht von Nissan noch was kommen 2013 außer der Leaf 2013 ? war doch ein Kozept 200 und 400 Angesagt so weit ich mich errinnere.
    Und von Amerika her sollte doch auch ein Plug in noch kommen? Cadillac war glaube.

    Dann Infiniti wollte ein E Auto auf den Markt bringen noch.

    2013 wird auch der Rimac ausgeliefert der 800.000 kosten soll und nur 88 Stück Limiet produziert werden soll.

    Und von Toyota war ein Auris 2 Plug in Hybrid angesagt noch für 2013. Der Vollhybrid ist aber dieser Woche bei Toyota zu bewundern 😉

  • 6. Januar 2013 um 20:43
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    Also ich glaub ich habs schon mal geschrieben aber bitte kann mir jemand erklären wie kannes sein das der SLS AMG mit 751 PS und 1000Nm eine Reichweite von 250km hat da muss es doch bitte möglich sein ein Auto zu bauen mit 200Ps und 400Nm und einer Reichweite von 600km oda???????????

  • 6. Januar 2013 um 22:55
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    Richard, dass liegt daran, dass die angegebenen 750 PS eine Spitzenleistung sind, die man nur bei voller Beschleunigung abruft. Wenn erst einmal die gewünschte Geschwindigkeit erreicht hat, benötigt er nur noch einen Bruchteil davon, um diese zu halten. In der Stadt braucht man beispielsweise nicht mehr als 20 kW, nur das Gewicht des Fahrzeugs verursacht da noch individuelle Unterschiede.

    Ich selbst fahre ja schon E-Auto und würde mich über viele Neueinsteiger in diesem Jahr freuen. Gerade beim ZOE sind die Hoffnungen sehr groß.

  • 7. Januar 2013 um 14:09
    Permalink

    @Richard: klar geht das. Nur in Deutschland nicht, hier muss erst noch erforscht werden, wie lange man das Staatssäckel noch unter Fördervorwand melken kann.

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