Autoverkäufer müssen sich dem Elektroauto anpassen

(27.02.2012)

Das Elektroauto ist laut einem Großteil der Europäer kein Hype, sondern ein nachhaltiger Wirtschaftszweig – so müssen sich auch Autoverkäufer mit dem Thema immer stärker beschäftigen.

Autoverkäufer müssen sich dem Elektroauto anpassen

Etwa 70 Prozent der Deutschen empfinden das Elektroauto als nachhaltigen Fortschritt, entsprechend der zu erwartenden stärker werdenden Nachfrage müssen sich Autoverkäufer dementsprechend immer mehr mit dem Thema E-Auto beschäftigen.
Aber auch für ein Autohaus bzw. eine Automarke als solches bringt ein Elektrofahrzeug den Vorteil der Markenbindung, denn etwa 87 Prozent der Europäer gehen davon aus, das ein E-Auto die Markenbindung fördert.
So werden sich immer mehr Autoverkäufer mit dem Elektroauto beschäftigen müssen bzw. könnten große Autohäuser in Zukunft dazu übergehen, einen oder mehrere ihrer Verkäufer dementsprechend weiterbilden zu lassen.
Denn direkter Kundenkontakt und umfassende Erläuterungen von Funktionsweise, Ladevorgang und notwendigen Anpassungen des Fahrstils sind wesentliche Erfolgsfaktoren für den Verkauf eines E-Autos.

Für die repräsentative Umfrage der Commerz Finanz GmbH und des Marktforschungsinstituts BIPE wurden 6.000 Europäer befragt, Bernd Brauer (Bereichsleiter Caravan, Auto, Motorrad der Commerz Finanz GmbH) zu der Befragung:
„Durch den künftigen flächendeckenden Einsatz von Elektroautos steht der Automobilsektor vor einem Wandel“ […] „Das Interesse der Verbraucher an elektrischer Mobilität wächst. Da Motor und Funktionsweise deutliche Unterschiede zu herkömmlichen Pkws aufzeigen, verändern sich die Erwartungen an den Handel. Dieser muss die Autoverkäufer schulen, um das Konzept der Elektromobilität und das Prinzip des E-Autos kompetent zu erklären. Die Interaktion zwischen Konsument und Verkäufer wird an Stellenwert gewinnen.“

Die Befragung hat gezeigt, dass ein Großteil (77 %) der Europäer sich sicher ist, dass ein nachhaltiger Wirtschaftszweig für Elektroautos entstehen wird. Etwas weniger optimistisch als der europäische Durchschnitt sehen die Deutschen die Zukunftschancen des Elektroauto, 70 Prozent bewerten den Aufschwung der Elektromobilität nicht als einen kurzlebigen Hype.

Was die Arbeitsplätze angeht, gehen 62 Prozent der Europäer davon aus, das neue Arbeitsplätze entstehen. Allerdings variieren die erwarteten Konsequenzen für den Arbeitsmarkt stark. Deutsche Befragte sind pessimistischer als der europäische Durchschnitt. 40 Prozent der Befragten sind der Meinung, dass der Industriezweig für Elektroautos keine Auswirkungen auf die Beschäftigung haben wird (Europa 28 %).

Ganze 87 Prozent der Europäer glauben, dass Elektrofahrzeuge die Vertrauensbeziehung zwischen einer Automarke und dem Kunden stärkt, in Deutschland glauben nur 85 % an eine stärkere Vertrauensbeziehung.
Die Deutschen zeigen sich optimistisch und sind der Ansicht, dass das aktuelle Netz der Servicebetriebe die Instandhaltung eines Elektroautos zukünftig sichern kann: 75 Prozent der Befragten vertrauen ihren gewohnten Werkstätten, sich erfolgreich zu entwickeln (Europa 49 %).

Ich gehe auch davon aus, dass das Elektroauto nicht nur wieder ein Modetrend ist. Denn wenn man sich mal den Preistrend beim Benzin anguckt, dann kann man davon ausgehen, dass die Treibstoffpreise nur eine Richtung kennen und zwar die nach oben.
Gestern im Fernsehen hieß es, das der Preis aufgrund der Konflikte, Ölembargos und der Spekulanten auf 1,78 Euro pro Liter Super steigen kann. Je teurer der Liter Benzin wird, um so mehr werden sich die Menschen nach Alternativen umschauen und so viele Alternativen gibt es nicht:
1. Elektroauto
2. Hybridauto
3. Gasauto
4. Näher an den Arbeitsplatz ziehen
5. Fahrgemeinschaften
6. Öffentlicher Verkehr

Kai

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