Ab April ist das Elektroauto Nissan Leaf im deutschen Handel

(28.02.2012)

In Deutschland musste man lange auf das Elektroauto Nissan Leaf warten, ab April kann es endlich auch in Deutschland gekauft werden.

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(Bildquelle: Nissan)

Bei dem Elektroauto Leaf von Nissan handelt es sich um das erste ausschließlich für den Betrieb mit Strom entwickelte Großserienfahrzeug in Deutschland.
Das E-Auto von Nissan war Europas Auto des Jahres 2011, mit etwas Verspätung kommt der familientaugliche Kompaktwagen nun auch nach Deutschland.
Der Leaf wird von einem 80 kW (109 PS) starken Elektromotor angetrieben, als Stromspeicher dient eine Lithiumionen-Batterieeinheit. Mit einer Batterieladung soll man etwa 175 Kilometer weit kommen, um diese Reichweite zu erreichen, darf man weder mit einem Bleifuß fahren noch bei allzu winterlichen Temperaturen fahren.
Für Rennen ist das Elektroauto Leaf so auch nicht ausgelegt, denn um von 0 auf 100 km/h zu kommen, dauert es 11,3 Sekunden, bei 140 km/h ist dann dank elektronischer Abrieglung Schluss.
Für den europäischen Markt wird der Leaf bei Nissan in Sunderland in England produziert, damit wird zum ersten Mal ein Elektroauto eines japanischen Herstellers in Europa gefertigt. Bereits im Jahr 2013 sollen 50.000 E-Fahrzeuge von den Bändern rollen.
Das man in Deutschland so lange auf das E-Auto warten musste, liegt daran, dass der Autohersteller zuerst die Märkte bedienen will, bei denen es staatliche Förderprogramme gibt, welche die Anschaffungskosten für die Kunden senken.

Der Japaner ist ab April für 36.990 Euro beim Autohändler zu erwerben, was etwas ärgerlich ist, dass das gleiche Elektroauto in den USA für 35.000 US-Dollar angeboten wird, umgerechnet sind dies etwa 25.050 Euro – dazu kommen in den USA noch je nach Bundesstaat unterschiedlich hohe Kaufprämien oder andere Förderprogramme, so dass man dort ein Elektroauto für etwa 20.000 Euro kaufen kann.

Kai

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