Zum neidisch werden: Teslas Workshop für das Elektroauto Model S

(13.06.2011)

Das Elektroauto Model S von Tesla Motors soll ab 2012 in den Handel kommen, jetzt nahmen die Entwickler von Tesla Motors in einem Workshop mit Interessenten Anregungen für Veränderungen und Verbesserungen auf. Als Folge dessen wurde das Profil der Karosserie noch ein wenig verändert, so das es von vorne einen leicht aggressiven Blick hat.

Normalerweise versuchen die Autohersteller alles, um ja keine Information über einen neuen Prototypen nach außen kommen zu lassen, insbesondere bei Elektroautos sind die Hersteller scheinbar noch vorsichtiger. Tesla Motors machte jedoch genau das Gegenteil, denn die Kalifornier luden Interessenten und Journalisten ein, um einen Blick auf den neusten Elektrofahrzeug-Prototypen: Die Tesla Limousine namens Model S.

Bildquelle: Tesla Motors

Die Besucher hatten ende März die Gelegenheit, die ersten Prototypen des Elektroauto Model S zu begutachten und mit den Entwicklern zu fachsimpeln, was denn noch hier oder dort noch verbessert werden könnte. Das Unternehmen wollte nicht nur vlt. nützliche Ideen sammeln, sondern auch die Vorfreude zu steigern und vielleicht schon die ersten verbindlichen Bestellungen einzusammeln.

Das Team von Entwicklungschef Peter Rawlinson hatte während der Veranstaltung ein offenes Ohr. Die überarbeitete Version des Elektroauto Model S sieht bereits schon anders aus, als die im Jahr 2009 vorgestellten Prototypen: Die Karosserie wirkt erkennbar straffer und definierter in der Form. Schärfere Kanten setzen Akzente, geänderte Scheinwerfer geben der Front ein ernsteres Antlitz. Der etwas vergrößerte Kühlergrill erhielt einen dickeren Chromzierring und steht nun steiler im Wind.

Die Sprecherin von Tesla Motors Sarah Zimmermann sagte, das so wie das Elektromobil Model S Alpha jetzt aussieht, nur noch kleinste Veränderungen vorgenommen werden und es so im Jahr 2012 in die Produktion gehen wird. Die letzten Änderungen werde es unter Umständen geben, um zum Beispiel das Strömungsverhalten des Fahrzeug zu optimieren.

Im Cockpit des Elektroauto Model S gibt es wenige Knöpfe, viele Einstellungen werden über großen Touchscreen auf der Mittelkonsole vorgenommen. Bildquelle: Tesla Motors

Um das Mehrgewicht der Lithiumionen-Akkus (welche im Wagenboden untergebracht sind) zu kompensieren , wird die Karosserie komplett aus Aluminium gefertigt. Die Kunden können je nach eigenen Bedürfnissen zwischen unterschiedlichen Batteriegrößen wählen können. Man kann das Elektroauto je nach ausgesuchtem Paket 255, 370 oder 480 Kilometer weit fahren, zum aufladen soll es ein Schnellladesystem geben, mit dem man binnen 45 Minuten die Akkus des Elektroauto aufladen kann.

Mit dem Elektroauto Model S kann man in weniger als 6 Sekunden auf Tempo 100 beschleunigen, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei maximal 200 km/h laufen (allerdings muss dabei beachtet werden, das die Reichweite bei einem Bleifuß sehr schnell sinkt).

Schon jetzt gibt es bereits laut Tesla Motors 3.000 Kunden, welche das Elektrofahrzeug Model S bestellt haben – und dies obwohl die Produktion erst 2012 anläuft. Wer sich das Elektroauto Model S kaufen möchte, der muss in den USA ca. 57.400 US- Dollar (umgerechnet 39.300 Euro) für die Version mit der geringsten Reichweite (250 Kilometer) bezahlen. In Europa wird das Fahrzeug ab 2013 auf den Markt kommen und muss man mit einem Kaufpreis von mindestens 60.000 Euro rechnen.

Wer sich das Elektroauto Model S Alpha näher anschauen möchte, dem kann ich folgendes Video ans Herz legen:

(Quelle: MrTeslaLover/Tesla Motors/Youtube)

 

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Kai

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