UPS testet Elektroautos

Der United Parcel Service (UPS) und der  US-Hersteller von Elektro-Nutzfahrzeugen Electric Vehicles International (EVI) haben einen 90-tägigen Test gestartet, bei dem die Praxistauglichkeit des Elektro-Paketfahrzeug EVI-WI untersucht werden soll.

So sieht der Elektrovan aus, welcher für UPS bestimmt ist. Bildquelle: Electric Vehicles International

Für diesen Test haben die beiden Unternehmen bereits ein Jahr lang eng zusammengearbeitet, um den EVI-WI (Walk-in Van) bestmöglich an die Anforderungen der Paket-Zustellung anzupassen. Das Chassis stammt von der Daimler-Tochter Freightliner Custom Chassis Corporation und der Aufbau von Ultimaster.

Das Lithium-Eisen-Phosphat-Akkupaket, welches von der Firma Valence stammt soll mit seinen 99 kWh eine Reichweite von etwa 150 Kilometern ermöglichen. Der Elektromotor mit einer Nennleistung von 150 kW und einer Spitzenleistung von 200 kW kann den Kleinlaster auf 97 km/h beschleunigen (eine größere Geschwindigkeit macht bei den kleinen Transportern keinen Sinn, denn diese operieren hauptsächlich im städtischen Bereich, für größere Distanzen werden LKW eingesetzt).

Der Test wird in verschiedenen Städten wie zum Beispiel Sacramento, San Francisco und Reno stattfinden und jeweils 30 Tage lang dauern, so soll das Fahrzeug unter unterschiedlichen klimatischen und topografischen Bedingungen getestet werden.

Das Unternehmen Electric Vehicles International stammt aus Kalifornien (USA) und bietet Elektro-Nutzfahrzeuge vom Kleinlaster bis zum 12-Tonner an.

Zur Zeit gibt es in den USA ein Kaufanreizprogramm für Hybrid-LKW und Busse HVIP (Hybrid Truck and Bus Incentive Project) der kalifornischen Regierungskommission CARB (California Air Resources Board), so können Käufer, die sich z. B. für einen EVI-WI entscheiden, einen Zuschuss von 20.000 Dollar erhalten.

Dieses Beispiel mit UPS und EVI zeigt, das man auch im Unternehmensbereich Elektrofahrzeuge einsetzen kann, denn gerade Unternehmen, welche viel mit Autos fahren, wie zum Beispiel Lieferfirmen, Post, Serviceunternehmen, Taxi, Altenpflege, etc. können eine Menge Geld sparen, wenn die ein Elektrofahrzeug verwenden.
Zusätzlich werden die hohen Kosten durch staatliche Programme wie das von CARB für die Unternehmen gemildert, so kann das Unternehmen etwas für die Umwelt tun und gleichzeitig Geld sparen, da kein Benzin oder Diesel mehr gekauft werden muss.

Kai

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Ein Gedanke zu „UPS testet Elektroautos

  • 17. Januar 2011 um 06:20
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