Elektroautos am Parkscheinautomaten aufladen

Um dem Elektroauto als alternative Antriebstechnik eine Chance zu geben, soll nach und nach die Infrastruktur flächendeckend ausgebaut werden, denn nur dann können Elektrofahrzeuge im Alltag auftauchen.

Und um das alltägliche Aufladen zu erleichtern, haben nun die Deutsche Leasing, ABB, telmasol, Schroff und Dambach sowie Signalbau Huber eine Lösung namens „EnergieParken“ entwickelt, welche für eine dichte Infrastruktur an Ladestationen sorgen soll. Dabei soll das bereits vorhandene Stromnetz weiter genutzt und erweitert werden.

Uwe Hahner mit einem „EnergieParken“ Master. An dem Master wird bezahlt, daneben stehen bei den Autos die sogenannten Satelliten, von welchem das Ladekabel entnommen wird. Bildquelle: Hersteller

Das Besondere ist, dass die Systemlösung praktisch überall angewendet werden kann, das ist wäre an der Arbeit, im Parkhaus als auch in Freizeiteinrichtungen wie Schwimmbad, Kino oder Einkaufszentrum.  Am besagten Beispiel wird mit „EnergieParken“ das Ganze durch einen Parkscheinautomaten gelöst. Dadurch dienen diese Parkautomaten nicht nur dazu, ein Ticket für das Parken zu verkaufen, sondern können auch als Ladestationen genutzt werden. Im alternativen Fall können bestehende Parkscheinautomaten durch diese problemlos ersetzt werden.

Im Umkehrschluss bedeutet „EnergieParken“ für alle Besitzer von Elektrofahrzeugen, dass man überall dort das Fahrzeug aufladen kann, wo man mit dem Fahrzeug parkt und das Auto ohnehin stehen lässt. Die Standzeit der Elektrofahrzeuge könne damit optimal genutzt werden, meint Uwe Hahner, Vertriebsleiter der Signalbau Huber GmbH.

Die Parkscheinautomaten mit Ladefunktion sind einfach zu bedienen und ermöglichen es dem Benutzer, sowohl Ladestrom als auch Ladezeit einzugeben und das Ladekabel anzuschließen. Nur der wirkliche Fahrzeugeigentümer kann auch das Ladekabel während bzw. nach dem Aufladen abziehen und den Ladevorgang damit beenden. Bezahlt werden kann an den multifunktionalen Parkscheinautomaten über EC- oder Kreditkarte bzw. mit Bargeld. Auch Kundenkarten könnten in Frage kommen.

Für mich klingt diese Idee super, denn mittlerweile gibt es die Parkscheinautomaten leider überall. Vielleicht ist man bald sogar so weit, das die Übertragung von Strom auch ohne Kabel möglich ist.

Hier geht es zu dem Hersteller: Energieparken.de

Kai

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Ein Gedanke zu „Elektroautos am Parkscheinautomaten aufladen

  • 29. Mai 2010 um 10:14
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