Wer sein Elektroauto am Supercharger parkt, muss nun zahlen

[19.12.2016] Seit kurzem verlangt Tesla Motors von denjenigen Nutzern Gebühren, welches ihr Elektroauto länger als nötig am Supercharger stehen lassen.

Elektroauto Tesla Model S und Supercharger IAA Frankfurt am Main
Elektroauto Tesla Model S und Supercharger IAA Frankfurt am Main

Es gibt immer mehr Menschen, welche mit einem Elektroauto von Tesla Motors fahren. Daher wird es mittlerweile immer enger an den Supercharger genannten Schnellladestationen. Zusätzlich gibt es leider immer noch viele Menschen, welche ihren PKW mit Verbrennungsmotor an einem Supercharger parken.

Aber auch manche Tesla-Besitzer haben sich nicht sehr sozial verhalten, so ist es öfters vorgekommen, dass sie ihr Elektroauto Tesla Model S am Nachmittag an den Supercharger angeschlossen haben und das Fahrzeug erst am Vormittag des nächsten Tages abgeholt haben.

Tesla Motors will Supercharger-Blockierer zur Kasse bitten

Tesla verlangt nun 0,35 Euro für jede Minute, die das Model S oder Model X einen Supercharger blockiert, obwohl die Batterieeinheit bereits voll aufgeladen ist. Wenn der Ladevorgang beendet ist, hat man 5 Minuten, um sein E-Auto zu entfernen. Wenn man dies nicht tut, erfolgt eine minutengenaue Abrechnung. Praktischerweise erhält man über die Tesla-App eine Nachricht, wenn der Ladevorgang abgeschlossen ist.

In Deutschland blockieren eher Verbrenner die Ladestationen für Elektroautos

Während es in den USA öfters vorkommt, dass an den Superchargern Warteschlangen entstehen, muss man in Deutschland weniger warten.

Dafür gibt es hierzulande viele Supercharger-Standorte, welche fast komplett von PKW mit einem Verbrennungsmotor zugeparkt werden. In diesem Fall kann Tesla keine Rechnung schicken, da die Daten der Verursacher so nicht bekannt sind.

Wenn aber ein Model S oder Model X am Supercharger angeschlossen ist, weiß das US-Unternehmen ganz genau, welches Fahrzeug gerade aufgeladen wird.

In der Vergangenheit hatte Elon Musk (CEO / Geschäftsführer) bereits mitgeteilt, dass es zu viele Tesla-Besitzer geben würde, welche die Schnellladestationen zu oft nutzen würden.
Denn eigentlich sind die Supercharger nur für das Aufladen auf langen Reisen gedacht, manche haben aber die Stromtankstelle regelmäßig genutzt, welche sich in der Nähe des Wohnsitzes befindet.

 

 

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Kai

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