Das Elektroauto Renault Zoe erreicht einen Marktanteil von 25,8 Prozent

Im 1. Quartal 2016 hat das Elektroauto Renault Zoe in Deutschland einen Marktanteil von 25,8 Prozent erreicht, damit ist es der am besten verkaufte Stromer in der Bundesrepublik.

Symbolbild. Zwei Exemplare des Elektroauto Renault Zoe auf der CeBit in Hannover.
Zwei Exemplare des Elektroauto Renault Zoe auf der CeBit in Hannover.

Renault kann mit seinem Zoe viele Menschen begeistern, denn nicht anders lässt es sich erklären, dass der Autohersteller im 1. Quartal 2016 in Deutschland mit dem Elektro-Kleinwagen einen Marktanteil von 25,8 Prozent erzielen konnte. So wurden im Zeitraum von Januar bis inklusive März 601 E-Autos vom Typ Zoe ausgeliefert, gegenüber dem Vorjahreszeitraum konnte der Absatz um 207 Prozent gesteigert werden.
Laut Renault wurden 287 Zoe im 1. Quartal an Privatkunden verkauft, dies sind 826 % mehr als im 1. Quartal 2015. Der Marktanteil bei den Privatverkäufen lag bei 50,1%.

Olivier Gaudefroy (Vorstandsvorsitzender der Renault Deutschland AG) sagt:

„Der Markterfolg des ZOE in Deutschland zeigt einmal mehr, wie sehr das Konzept des ZOE den Wünschen der Elektrofahrzeugkunden entspricht: ein erschwingliches E-Auto mit alltagstauglicher Reichweite, guten Fahrleistungen und einer Auswahl unterschiedlicher Ladeoptionen“…
„Zusätzlich ermöglicht es der unternehmenseigene Elektrobonus von 5.000 Euro, den ZOE zum Preis eines vergleichbaren Modells mit Dieselmotor zu fahren.“

Im Jahr 2015 konnte Renault in Deutschland insgesamt 1.787 Einheiten des Zoe ausliefern, 797 Stück waren hiervon Erstzulassungen auf dem  Privatkundenmarkt.

Aber auch europaweit liegt der ZOE in der Kundengunst ganz vorn: So wurde der Elektroflitzer in ganz Europa 18.500 abgesetzt, dies macht einen Marktanteil von um die 19 Prozent aus.

Kauf-Akku könnte mehr Käufer anlocken

Die Reichweite des Renault Zoe liegt derzeit bei 240 Kilometern, im Jahr 2017 soll eine größere Batterieeinheit verbaut werden, welche eine Reichweite von bis zu 300 Kilometern bietet.

Da Renault den Stromspeicher für den Zoe in Deutschland nur vermietet, kostet das Elektroauto nur 16.500 Euro. Dieser günstige Verkaufspreis kommt auch dadurch zu Stande, dass Renault derzeit einen „Elektrobonus“ in Höhe von 5.000 Euro anbietet.
Die Batterieeinheit muss für mindestens 49 Euro pro Monat (abhängig von der jährlichen Fahrleistung) gemietet werden, dieses Batteriemiet-Modell hat Vor- und einen Nachteile:

  • Der große Vorteil ist, dass man bei der Anschaffung viel Geld spart, da die Akkuzellen nicht zum Kaufpreis gehören. Derzeit machen die Akkumulatoren etwa ein Drittel des Kaufpreises eines E-Autos aus.
    Ein weiterer Vorteil ist, dass man die Akkuzellen in der Regel nach der Vertragslaufzeit gegen neue tauschen kann.
  • Zu den Nachteilen gehört meiner Meinung nach, dass man sich so monatliche Fixkosten an das Bein bindet.
    Ein weiterer großer Nachteil ist, dass man pro Jahr nur eine bestimmte Menge an Kilometern fahren darf.

Fairerweise muss man an dieser Stelle aber sagen, dass die Batteriemiete bei 30.000 Kilometern pro Jahr und einer Vertragslaufzeit von 48 Monaten bei nur 142 Euro liegt – so zahlt man in den 4 Jahren für die Batterie 6.816 Euro.

Wer eine weite Fahrt plant, erhält von Renault für solche Fälle kostenlos den Renault Clio. Auf diese Weise muss man zwar leider mit einem Verbrenner fahren, aber dafür wird die jährliche Kilometerlaufleistung nicht beeinflusst.

 

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Kai

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2 Gedanken zu „Das Elektroauto Renault Zoe erreicht einen Marktanteil von 25,8 Prozent

  • 22. April 2016 um 13:03
    Permalink

    Habe die ZOE auch schon seit 2013 und bin damit zufrieden.
    Was ich aber nicht bestätigen kann ist, dass man die Akkuzellen nach der Vertragslaufzeit gegen neue tauschen kann. Das geht angeblich erst dann, wenn die Kapazität unter 75% gesunken ist. Meine Batterie hat noch 84% nach 45000km.

  • 22. April 2016 um 18:57
    Permalink

    Wo kann man das Auslesen wie viel Kapazität der Akku noch hat?

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