In Zukunft könnten alle Elektroauto die Supercharger von Tesla Motors nutzen

Tesla Motors denkt anscheinend darüber nach, seine Supercharger auch für andere Elektroautos freizugeben.

Elektroauto Tesla Model S und Supercharger IAA Frankfurt am Main
Elektroauto Tesla Model S und Supercharger IAA Frankfurt am Main

Elon Musk (CEO von Tesla Motors) steht anscheinend mit anderen Autoherstellern in Verhandlung, um über die gemeinsamem Nutzung der Supercharger genannten Schnellladestationen zu verhandeln.
Für die sonstigen Autobauer wäre so eine Freigabe ein großer Vorteil, denn Tesla baut das Netz seiner Supercharger stetig weiter aus und es handelt sich um Schnellladestationen.
Bisher können nur die Elektroautos von Tesla Motors (Model S und Model X) an den Schnellladestationen des US-Unternehmens aufgeladen werden. Eine Freigabe würde allerdings nicht so ohne weiteres funktionieren, denn die Fahrzeuge müssten die hohe Ausgangsleistung verkraften können, die entsprechende Bordsoftware und die Ladeanschlüsse müssten modifiziert werden.

Da an den Superchargern keine Bezahlfunktion vorhanden ist, müssten die übrigen Autohersteller die Stromkosten direkt mit Tesla abrechnen und sich dann um ein System bemühen, wie die eigenen Kunden den Strom bezahlen.

Bei den Stromern von Tesla ist der der Preis für den Strom und die Nutzung der Schnellladestationen bereits im Verkaufspreis des Autos eingerechnet, gleichzeitig will Tesla in Zukunft immer mehr seiner Supercharger-Standorte mit Solaranlagen ausrüsten, damit der Strom möglichst günstig erzeugt wird. Damit die anderen Autohersteller die Stromtankstellen des US-Unternehmens nutzen könnten, müsste dieses die Patente für die speziellen Stecker und die Ladeprotokolle offenlegen.

Tesla hätte so eine weitere Einnahmequelle, denn die anderen Autobauer würden sich an den Kosten für die Supercharger beteiligen. Mit welchen Autoherstellern Elon Musk in Verhandlungen steht, hat er aber nicht verraten. Gerüchte weise soll aber auch BMW dazu gehören, da der bayrische Autohersteller ebenfalls Elektrofahrzeuge (Elektroauto BMW i3 und das Plug-In Hybridauto BMW i8) produziert.

Via: Heise

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Kai

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4 Gedanken zu „In Zukunft könnten alle Elektroauto die Supercharger von Tesla Motors nutzen

  • 2. Oktober 2015 um 12:30
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    hallo, dem Vernehmen nachkönnen nun Teslas auch per ChadeMo geladen werden. ansonsten ist das eine großartiges angebot von Tesla! ein eCar muß voll kompatibel schnelladefähig sein., dami man es gelengentlich auch regional nutzen kann. fürs pendeln reicht ein Twizy oder so.

  • 3. Oktober 2015 um 01:26
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    Teslas können selbstverständlich an Chademo laden. Den Adapter gibt es längst. Nur umgekehrt funktioniert es nicht. 150 Kw der Supercharger verträgt nur ein Tesla. Mein Leaf würde bestenfalls nicht laden 🙂

    Und die deutschen Hersteller haben doch gar kein Interesse an E-Autos. Die ppar E-Autos sind nur Schaufenster-Fahrzeuge. Der Smart ED wurde eingestellt, der i3 verkauft sich miserabel.

  • 3. Oktober 2015 um 01:27
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    … Und von der Armseligkeit von VW will ich erst gar nichts schreiben!

  • 3. Oktober 2015 um 10:32
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    Ich fände es gut 🙂 Man kann ja auch bei den Supercharger andere Ladeströme einfügen wie 22 oder 44KW Ladung. Wenn man Kreisler aus Österreich anschaut die Verbrennungsautos wie VW Caddy oder Mercedes Sprinter umbauen zu Elektroautos und diese mit 44KW SUC umbauen sieht man das es möglich ist. Auch Garantie von 400.000 KM Laufleistung der Akkus.

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