Angela Merkel will die Elektromobilität stärker fördern

In Deutschland führt die Elektromobilität ein Nischendasein, nun hat Angela Merkel neue Förderungen für Elektrofahrzeuge in Aussicht gestellt.

Fotolia_39130945 Bildquelle stockWERK - Fotolia.com
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Die Absatzzahlen für Elektroautos steigen zwar auch in Deutschland, allerdings viel geringer, als in vergleichbaren Nachbarländern.

Dennoch hält die Bundesregierung an ihrem Ziel von einer Million Elektrofahrzeuge bis zum Jahr 2020 fest.
Um dieses ehrgeizige Vorhaben zu erreichen, wollen die Politiker ein paar Maßnahmen einführen, um den Absatz der elektrisch angetriebenen Fahrzeuge zu steigern.

So ist geplant, dass die Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie im Zeitraum zwischen 2016 und 2018 mit 161 Millionen Euro gefördert wird.
Alexander Dobrindt (Verkehrsminister, CSU) hat auf der Konferenz zur Elektromobilität in Berlin angekündigt, dass das Wasserstofftankstellennetz ausgebaut werden soll.

Angela Merkel (Bundeskanzlerin, CDU) ging einen Schritt weiter und stellt finanzielle Kaufanreize – welche noch dieses Jahr kommen sollen – in Aussicht. In diesem Zusammenhang sagte sie, dass Deutschland nicht um eine weitergehende Förderung herum kommen wird.

Vor ein paar Jahren wollte die Bundesregierung sogar noch eine Million Elektroautos im Jahr 2020 in Deutschland realisieren, allerdings wurde dieses Ziel etwas geändert, so das nun auch Brennstoffzellen– und Plug-In Hybridautos mit dazu gezählt werden.

Laut des Verbands der Automobilindustrie (VDA) gab es Anfang 2015 bundesweit erst 25.300 E-Autos.
Viele Menschen entscheiden sich vor allem nicht für ein E-Auto, weil die Anschaffungskosten durchschnittlich 3.000 bis 5.000 Euro über einem vergleichbaren Verbrenner liegen.

Gleichzeitig befürchten viele potenziellen Käufer, dass die Reichweite zu gering sei. Die Reichweitenangst wollen die Politiker mit dem Ausbau der Ladestationen bekämpfen.

Die Bundesregierung will die Elektromobilität technologieoffen fördern, so sollen bis Ende des Jahres 50 Wasserstofftankstellen in den Metropolregionen und an wichtigen Autobahnstellen installiert werden.

Bis zum Jahr 2023 soll es in Deutschland 350 Wasserstofftankstellen geben.

Aber auch die reinen Elektroautos werden gefördert, so hatte Dobrindt angekündigt, dass es bis 2017 wenigstens 400 neue Schnellladestationen geben soll.

Mögliche Käufer sollen mit Geld gelockt werden

In den Ländern, in welchen es finanzielle Kaufanreize für die Anschaffung von Stromern gibt, sind die Zulassungszahlen für Elektrofahrzeuge stark gestiegen.

In Deutschland gab es bisher keine nennenswerte Förderung, aber in Zukunft soll es zumindest für Selbstständige die Möglichkeit geben, eine Sonderabschreibung für die Erwerb von E-Autos geltend zu machen.

Andere Experten fordern, dass die Bundesregierung einen Schritt weiter geht und auch Privatleute mit finanziellen Kaufanreizen für die Anschaffung von E-Fahrzeugen lockt.

Via: Welt

Kai

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