DriveNow setzt nun 40 Elektroautos in Berlin ein

(05.06.2013)

Der Carsharingdienst DriveNow setzt nun 40 Modelle des Elektroauto BMW ActiveE in Berlin ein, damit wird die dortige Flotte um CO2-Neutrale Fahrzeuge ergänzt.

Das Elektroauto BMW ActiveE. Bildquelle: BMW
Das Elektroauto BMW ActiveE. Bildquelle: BMW

Die 40 Elektroautos sind Teil eines Forschungsprojekts, bei dem die Wirkung von Elektrofahrzeugen im Carsharing auf die Mobilität und Umwelt im urbanen Raum untersucht werden soll.

Eingesetzt werden die Elektroautos von DriveNow im Rahmen von „WiMobil“, wo neben dem Autohersteller BMW das Land Berlin, DB Rent (Flinkster), die Vattenfall Europe Innovation GmbH, die Universität der Bundeswehr München sowie das Institut für Verkehrsforschung im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt e. V. beteiligt sind.

Zusätzlich wird „WiMobil“ vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) gefördert – die ersten Ergebnisse sind für Mitte 2015 versprochen. Es soll bei „WiMobil“ die Idee des Elektroantrieb im Zusammenspiel mit der urbanen Mobilität studiert werden, der Fokus liegt hier auf Parken und Laden.

In der Stadt München sollen im aktuellen Jahr auch 40 Elektromobile vom Typ BMW ActiveE eingesetzt werden.

Für die nötige Ladeinfrastruktur sorgt der Energiekonzern Vattenfall, dieser wird zwölf Ladesäulen aufstellen, um zusätzliche Lademöglichkeiten in der Innenstadt der Metropole zu schaffen.

Dr. Bernhard Blättel, Leiter Mobilitätsdienstleistungen bei BMW i:

„Wir können nun Elektromobilität für alle DriveNow-Nutzer möglich machen. Das ist ein weiterer Schritt hin zu unserem Ziel, nachhaltige BMW i Mobilitätslösungen für Ballungsräume, in denen ausreichend Ladeinfrastruktur vorhanden ist, zu entwickeln.“

Das Land Berlin hat sich zum Ziel gesetzt, den CO2-Ausstoß von 2008 bis 2025 um 25 Prozent zu senken, unter anderem wird auch erprobt, wie Carsharing bei diesem Vorhaben helfen kann.

Bei DriveNow handelt es sich um eine Kooperation von BMW und Sixt, derzeit nutzen mehr als 100.000 Mitglieder in fünf Städten weltweit (München, Berlin, Düsseldorf, Köln und San Francisco) registriert, diese können auf rund 1.500 Fahrzeuge der Marken BMW und Mini zurückgreifen.

Die Reservierung und Buchung funktioniert laut DriveNow einfach: Beim Abstellen im Geschäftsgebiet gilt es lediglich zu beachten, dass noch eine Fahrleistung von mindestens zehn Kilometern auf dem Display angezeigt wird. So haben die DriveNow-Mitarbeiter genug Spielraum, den Wagen für den nächsten Nutzer aufzuladen. Natürlich kann man auch selbst an einer der mehr als 100 in Berlin verfügbaren Ladestationen von RWE und Vattenfall das Elektroauto BMW ActiveE an eine Stromtankstelle anschließen.

Wird der Ladevorgang am Ende der Buchung gestartet, schreibt DriveNow 20 Freiminuten auf dem Mitgliedskonto gut – vorausgesetzt, die Reichweite beträgt zu Beginn des Ladevorgangs 25% oder weniger. Praktischerweise bieten die meisten Ladestationen kostenlose Abstellplätze für Elektrofahrzeuge.

Ich finde es gut, dass nun mehr Elektroautos in Berlin verfügbar sind – auch wenn man bei 40 Stück wohl nur von einem Tropfen auf dem heißen Stein sprechen kann – ABER der Anfang ist gemacht und jedes Elektromobil ist ein weiterer Schritt in eine grüne Zukunft.

Via blog.drive-now.de

 

Kai

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Ein Gedanke zu „DriveNow setzt nun 40 Elektroautos in Berlin ein

  • 6. Juni 2013 um 09:25
    Permalink

    Ich frage mich, wieso man so etwas fördern muss?
    Solche Konzepte werden doch schon seit längerer Zeit eingesetzt und die Kosten zahlt letztendlich auch der Kunde. Ach und funktionieren tut es auch…

    Das einzige was Deutschland braucht ist eine Kaufförderung, dann würde (nicht nur) ich sofort zuschlagen und mich für ein E-Auto entscheiden!

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