Toyota stellt sein Elektroauto i-Road in Genf vor

(05.03.2013)

Bei dem Elektroauto i-Road von Toyota handelt es sich um einen Konkurrenten für den Renault Twizy.

Elektroauto i-Road von Toyota. Bildquelle: Toyota
Elektroauto i-Road von Toyota. Bildquelle: Toyota

Toyota wird auf dem Auto-Salon Genf (7. bis 17. März) sein Elektrofahrzeug i-Road der Öffentlichkeit zum ersten Mal präsentieren.

Noch handelt es sich dabei um ein Konzeptfahrzeug, welches wie die Vorteile von Motorrad und Auto kombiniert. Die schlanke Form erinnert stark an den Renault Twizy, der i-Road hat die Ausmaße (Länge: 2,35 m und 0,85 m Breite).

Die Kabine des Toyota i-Road ist komplett geschlossen, zusätzlich verfügt er über eine Heizung, Audiosystem, Bluetooth-Freisprecheinrichtung und Innenraumbeleuchtung. Der Elektroantrieb besteht aus Radnabenmotoren mit jeweils 2 kW sowie einer Lithium-Ionen Batterieeinheit. Die Reichweite liegt bei 50 Kilometer, dass Aufladen dauert bei 230 Volt drei Stunden.

Wie bei der franzözischen Konkurennz muss man auch bei dem Elektromobil von Toyota hintereinander sitzen. Unterscheiden tut sich der i-Road vom Twizy dadurch, dass der i-Road drei Räder hat. Die hauseigene “Active Lean”-Technologie soll dafür sorgen, dass man trotz der drei Räder ein hohes Maß an Stabilität, Sicherheit und Komfort genießen kann.
Um die Balance zu halten, nutzt das System einen Stellmotor und ein Getriebe an der Vorderradaufhängung, welches mit dem rechten und linken Vorderrad verbunden ist. Während man bei einem Motorrad die Neigung selbst bestimmt, übernimmt dies bei dem E-Auto von Toyota der Computer, dieser berechnet basierend auf Lenkwinkel, Gyro-Sensor und Fahrzeuggeschwindigkeit den besten Neigungswinkel.

Elektroauto i-Road von Toyota. Bildquelle: Toyota
Elektroauto i-Road von Toyota. Bildquelle: Toyota

Die Bordelektronik sorgt auch dafür, dass sich die Räder automatisch in entgegengesetzter Richtung nach oben und unten bewegen um in Kurven der Zentrifugalkraft entgegenzuwirken. Die “Active Lean”-Technologie kompensiert auch eventuelle Fahrbahnunebenheiten.

Laut Toyota werden sich Elektroautos wie der Toyota i-Road vor allem in Ballungsgebieten durchsetzen, denn aufgrund seiner schmalen Bauform findet man auch in den Innenstädten leicht Parkplätze.

Wer sich das Elektroauto dann gekauft hat, muss dieses in der Regel noch zulassen (falls dies nicht schon der Autohändler übernommen hat). Hierfür gibt es noch wissenswertes zur KFZ-Zulassung auf mobiliter.eu, spannend ist auch die Frage, ob der i-Road in Deutschland als Quad oder als Personenkraftwagen angesehen wird, denn der Twizy wird hierzulande als Quad geführt.

Ich bin ja mal gespannt, ob Toyota mit seinem Fahrzeug Renault Konkurrenz machen kann.

 

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Kai

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4 Gedanken zu „Toyota stellt sein Elektroauto i-Road in Genf vor

  • 5. März 2013 um 16:50
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    Schade, dass dieses Gefährt auch nur 50km Reichweite hat.
    Ein „abgeschlossener“ Twizy mit garantierter Winterreichweite von 100km und v_max von 105km/h wäre zu schön

  • 5. März 2013 um 18:15
    Permalink

    dann lieber ein twizy der sieht besser aus 😉

  • 6. März 2013 um 13:48
    Permalink

    Optisch ist der Twizy für mich das attraktivere Fahrzeug. Die aufwändige Neigetechnik von Toyota kostet sicherlich auch entsprechend Geld. Ein geschlossener Twizy wäre auch für mich die bessere Wahl.

  • 12. März 2013 um 15:20
    Permalink

    50km Reichweite ist selbst für einen städtischen Vorort zu wenig. Damit kann ich leider nicht einmal sicher in die Stadt und wieder zurück.
    Meine Wunschvorstellung ist ebenfalls ein geschlossener Kabinenroller mit sicheren 150km Reichweite (Winter)

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