Tipps zum Kauf gebrauchter Elektrofahrzeuge

(30.10.2012)

Elektroautos erfreuen sich in vielen Gebieten der Welt immer größerer Beliebtheit. Und das zu Recht, sie sind für viele Menschen eine lohnenswerte Alternative zum Benziner oder Dieselfahrzeug. Da die Autos bereits seit einigen Jahren erhältlich sind, gibt es mittlerweile auch gebrauchte Elektroautos. Käufer müssen beim Kauf dieser Fahrzeuge einiges beachten.

Dies ist das Tunnelbatteriesystem mit 80 Makrozellen. Nennspannung 144 V, Energiegehalt: 15,4 kWh.
Es gibt 2 unabhängige Batteriesysteme, Modulintegriertes Kühlkonzept.
Das Gesamtsystem ist deformierbar, so kann die Aufprallenergie abgeleitet werden, ohne das die einzelnen Zellen beschädigt werden.

Der Akku ist die Kaufentscheidung

Beim Kauf eines Elektrofahrzeugs müssen Interessierte grundsätzlich auf andere Dinge achten als bei einem „normalen“ Fahrzeug. Zwar ist der äußerliche Aspekt sowie der Zustand der Karosserie und Motors mindestens genauso wichtig. Beim Kauf eines Elektroautomobils, gilt es zusätzlich noch auf den Akku zu achten. Preiswerte Bleiakkus schaffen lediglich 70 Kilometer. Fahrzeuge mit Lithium-Ionen Akku dagegen legen die doppelte Entfernung zurück. Diese sind zwar teurer, dafür belohnen sie ihre Käufer mit einer großen Reichweite von bis zu 500 Kilometern. Laut dem ADAC liegen die Kosten bei einem Lithium-Ionen -Akku für 100 Kilometer bei zehn bis 20 Euro. Mit dem Fortschritt der Technik sinken die Kilometerpreise von Jahr zu Jahr.

Hochwertige Akkus können Elektrofahrzeug-Neulinge auch leasen. So sparen sich Autofahrer die hohen Anschaffungskosten. Ein Großteil der Leasinganbieter verfügt auch über passende Wartungsverträge für die Akkus.

Eine weitere Kaufentscheidung kann die Automarke beziehungsweise Herstellung der Akkus sein. Wie der Konzern Toyota nun ankündigte, möchten die Japaner ihre Batterien in Europa herstellen. Kunden des Herstellers müssen in Zukunft weniger auf Batterien warten.

Akkus aufladen

Akkus für Elektroautos halten im Schnitt zehn Jahre beziehungsweise 30.000 bis 100.000 Kilometer. Die Lebensdauer ist letztendlich von der Art des Akkus abhängig. Bleiakkus können bis zu 1.000 mal geladen werden, Nickel-Cadium-Akkus bis zu 1.500 mal. Moderne Lithium-Ionen Akkus vertragen bis zu 2.000 Ladezyklen.

Bleiakkus dürfen nie komplett leergefahren sein, bevor Autofahrer ihr Fahrzeug an die Steckdose anschließen. Nickel-Cadoum-Akkus müssen dagegen komplett leer sein, bevor sie aufgeladen werden. Nur so wird ihre Ladeleistung nicht verringert. Um die Lebensdauer der Akkus zu erhöhen, muss zudem regelmäßig Akkuflüssigkeit nachgefüllt werden.

Stromversorgung testen

Vor dem Gebrauchtwagen Ankauf eines Elektrofahrzeugs sollten Interessierte die Leitung der Stromversorgung zu Hause testen. Gerade ältere Immobilien können durch das Aufladen der Akkus überlastet sein. Die Folgen wären Kurzschlüsse und Kabelbrand. Ein Elektrofachmann kann die Installation prüfen und das OK zur Verwendung mit dem Elektroauto geben.

Anschaffungspreise für Elektroautos

Elektroneuwagen sind grundsätzlich teurer als Benziner oder Dieselfahrzeuge. Der Preis der modernen Autos hängt zusätzlich vom verbauten Akku ab. Fahrzeuge ohne Akkus gibt es laut bereits ab 4.000 Euro. Ein neuer Satz Akkus schlägt dagegen mit 3.000 bis 14.000 Euro zu Buche.

Ebenfalls wichtig ist der allgemeine Zustand des Fahrzeugs: Rostschäden, Alter und Gebrauchsspuren beeinflussen den Preis. Mit steigendem Angebot von Elektrofahrzeugen lohnt sich ein gründlicher Vergleich im Internet allemal. Eine Testfahrt sollte natürlich ebenfalls nicht fehlen.

Passende Fahrzeuge

Tesla Model S

Kai

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Ein Gedanke zu „Tipps zum Kauf gebrauchter Elektrofahrzeuge

  • 15. November 2012 um 10:38
    Permalink

    Danke für die hilfreichen tipps, ich werde mit nämlich in nächster Zeit ein Elektroauto zulegen udn bin nun bestens mit wichtigen Infos ausgestattet.

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