Laut Renault sollen Elektroautos bald das VW-Preisniveau erreichen

 

16.07.2012)

Der Geschäftsführer (bzw. neudeutsch: CEO) von Nissan/Renault Charlos Ghosn hat verkündet, das bis zum Ende des Jahrzehnts die Preise für Elektroautos auf dem Niveau eines Volkswagen Golf liegen werden.

Laut Renault sollen Elektroautos bald das VW-Preisniveau erreichen- Charlos Ghosn stellt das Elektroauto Renault Zoe vor. Bildquelle: Renault/Nissan

Dies ist erst mal eine klare Ansage und man könnte schon fast in den nächsten Supermarkt rennen, um schnell eine Sektflasche zum anstoßen auf das neue Elektroauto zu kaufen.

Der Generalmanager Francois Bancon (Nissans upstream planning division general manager) sagt dazu, das er nicht weiß, ob die Preise realistisch sind, aber das Ziel des Geschäftsführer (Charlos Ghosn) sei, das ein Elektroauto so viel wie ein (Volkwagen (VW)) Golf kostet:

„The target that was decided by the CEO—I’m not sure that was realistic but that was the target—[was that within] five years, the cost must be the same as the Golf.

Derzeit kostet ein neuer VW Golf in der günstigsten Variante um die 16.975 €, an dieser Marke liegt das Elektroauto Renault ZOE, welches ab Herbst 2012 für 20.600 Euro verkauft werden soll schon nah dran.

Gut, Renault ist mit dem E-Auto Zoe auf den ersten Blick nah an der Golf-Grenze – aber man darf nicht vergessen, das die Batterieeinheit zusätzlich geleast werden muss. Je nach gewünschter Fahrstrecke pro Jahr zahlt man pro Monat eine Leasinggebühr:
Bei 12.500 Kilometer pro Jahr zahlt man bei einer Laufzeit von 3 Jahren ca. 79 Euro pro Monat (= 2.844 Euro für 3 Jahre),
bei 15.000 Kilometer pro Jahr sind es dann schon um die 91 Euro pro Monat (= 3.276 Euro)

Gut, dafür muss man bei einem Elektroauto nach etwa 8 Jahren eine neue Batterieeinheit kaufen, welche etwa 30 Prozent vom Preis eines Elektroauto ausmacht.

In ein paar Jahren werden E-Autos sicherlich viel günstiger sein, da durch eine höhere Produktion von Akkuzellen auch die Preise für die Stromspeicher sinken.

 

 

 

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Kai

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8 Gedanken zu „Laut Renault sollen Elektroautos bald das VW-Preisniveau erreichen

  • 17. Juli 2012 um 01:00
    Permalink

    Bei Renault muss niemand nach 8 Jahren eine neue Batterie kaufen!

    Sobald z.B. beim Zoe die Leistung der Akku unter 75 % abfällt, erhält man eine neue oder rundumerneuerte Batterie und das kostenlos! Das ist auch ein großer Vorteil des Akku-Leasings.

    Hab aber auch schon von vielen anderen Elektroautos gehört, dass die sogar nach 10 Jahren noch den Originalakku drinnen haben.

    Gruß,

  • 17. Juli 2012 um 12:32
    Permalink

    Danke Volker Adamietz für den Link 🙂

    Sehe das sonst auch so wie du es zu den News hier geschrieben hast.

    Schön das man stark dran arbeitet weiter die Preise zu senken. Man könnte auch zur Option noch bei Renault gleich anbieten den Akku mit zu kaufen. Wo ich aber persönlich auch das Leasing nehmen würde jetzt.

    Besonders stark interessiert und am überlegen bin ich an Twizy noch 🙂

  • 17. Juli 2012 um 13:19
    Permalink

    Für die Stadt ist der Twizy sicher genial. Ich möchte ihn eh auch mal testen. Die Frage ist nur wie sich das Gefährt bei Regen verhält, da man ja keine gänzlich geschlossenen Seitentüren hat.

  • 17. Juli 2012 um 15:38
    Permalink

    Ich bin ihn schon gefahren und es ist richtig geil wie der kleine 18 PS Motor weg zieht an der Ampel 🙂

    Ja leider das mit den Fenstern ist so ein Ding, aber eigentlich ist es ja auch ein Quad und da gibt es auch keine Fenster noch nicht mal Dach, was man an an den Twizy schon hat.
    Aber richtige Türen mit Fenster wünsche ich mir auch.

  • 17. Juli 2012 um 17:59
    Permalink

    Wenn ich einen Polo mit 60 kW-Motor so ausstatte, wie den Zoe, zahle ich auch locker über 20 TEuro und Keyless-Zugang gibt’s beim Polo nicht mal für Geld und gute Worte.

    Den Akku sehe ich eher bei den Verbrauchskosten.

    Spannend wird allerdings, wie Renault reagiert, wenn sich die Einnahmen nicht wie erhofft einstellen und Du einen Ersatzakku für das schlappe Ding im Unterboden haben willst…da muß man den Vertrag mal genau auf die Schlupflöcher abklopfen.

    Egal, ich freu mich auf den Zoe!

    Umbi

  • 19. Juli 2012 um 09:20
    Permalink

    Die Akku Leasing Kosten dem Auto selbst zuzuordnen finde ich ein wenig unfair!
    Oder rechnet Ihr die Dieselkosten auch dem Kaufpreis des Golfes hinzu?
    Da sieht die Gesamtrechnung nach 5 Jahren nämlich drastisch anders aus.
    Elektroautos sind einfach für eine bestimmte Klientel sinnvoll, für eine andere nicht.
    Für mich als täglichen 80km Pendler geht die Rechnung gut auf, für jemanden der das Auto im Monat gerade 500km bewegt, wird die Akkumiete zum zu hohen „Spritkostenanteil“.

  • 23. Januar 2013 um 00:35
    Permalink

    Mh alte News,

    @Volker: das gilt aber nur während man sich innerhalb der 3-Jahre-Leasing-Phase befindet oder? Unter die 75% kommt man vermutlich erst nach ca. 10-15 Jahren.

    @Alex Wenn du das so rechnest, musst du beim Elektroauto aber auch noch die Stromkosten dazu ziehen. Ich habe da schon ein wenig mit den Zahlen rumgespielt. Die Kosten kommen letztendlich etwa aufs gleiche raus.(10000€ Benziner 6,5l/100km
    ABER das Elektroauto schießt ca. 40% weniger CO2 in die Luft, wenn man ganz normal Strom bezieht. Und vermutlich gibt’s weniger Werkstattbesuche als bei einem Auto mit Verbrennungsmotor.
    Hoffentlich werden nicht absichtlich wieder irgendwelche Fehlerquellen eingebaut, wie Elektromotoren, die plötzlich nicht mehr funktionieren, durchrostender Boden, zu heiß werdende Akkus apropos – wird beim zoe der Akku eigentlich gekühlt/geheizt um maximale Leistung bei allen Wetterverhältnissen zu erreichen?(ich sag nur Tesla :>)

  • 20. Juni 2013 um 14:53
    Permalink

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