Neue Zusatzversicherung mit Rundum-Schutz auf dem Markt

Seit dem 26.03. ist es amtlich: Erstmals gibt es einen Versicherungsschutz für Fahrzeuge mit Elektroantrieb auf dem deutschen Markt, der mehr als nur den herkömmlichen Schutz durch eine Kaskoversicherung anbietet. Mit dieser speziellen Art der Police wird nun endlich auch im Marktsegment der elektrisch betriebenen Fahrzeuge eine Bedarfslücke geschlossen, die die Fahrzeughalter optimal vor finanziellen Folgen schützen kann.

Bisher konnten kaum bedarfsgerechte Versicherungen mit wichtigen Zusatzoptionen für elektrisch betriebene Fahrzeuge angeboten werden. Grund dafür war vor allem der fehlende Vergleichswert, da Elektroautos erst seit zwei Jahren auf den Straßen unterwegs sind. Deshalb wurde bei der Versicherungseinstufung bisher die Schadenstatistik des jeweiligen Fahrzeugmodells als Grundlage genommen. Besitzer von Elektroautos hatten es somit nicht leicht die richtige Absicherung zu finden. Da die Suche nach der richtigen Versicherung auf Portalen bislang nur für Automobile mit herkömmlichen Motoren galt, half der Klick mit der Maus in diesem Fall nicht weiter.

Spezialversicherung der Zurich Group

Anbieter dieser neuen Versicherung ist die Zurich Group, die die spezielle Police ab dem Monat April anbieten wird. Diese neuartige Versicherung gilt außerdem nicht nur für Elektro-Autos. Auch einspurige Kraftfahrzeuge wie Motorräder oder sonstige Arten von elektrisch betriebenen Zweirädern mit amtlichen Kennzeichen können mit diesem Angebot zusätzlich versichert werden. Besondere Neuerung in dieser Versicherung ist die Option „Elektro-Plus“. Erstmals kann mit dieser der Akku als zentraler und wichtigster Bestandteil des Elektrofahrzeuges über den Kaskoschutz hinaus versichert werden.

Schäden durch Bedienfehler in Versicherung enthalten

Bisher war das Herzstück des Elektroautos durch den Kaskoschutz weitgehend abgesichert. Ausgeschlossen waren allerdings Schäden am Akku, die durch eine falsche Bedienung entstehen können. Unvorhergesehene Wetterschwankungen, zum Beispiel Frost, können zu Ladeschäden führen, die nicht von der Versicherung getragen werden. Dieses Risiko ist nun dank des Bausteins „Elektro-Plus“ endlich im Versicherungsportfolio enthalten. Auch für Besitzer einer Vollkaskoversicherung lohnt sich der Abschluss dieser zusätzlichen Option. Entstehende Schäden wirken sich nämlich nicht auf den Schadenfreiheitsrabatt aus.

Leasing-Akku wird berücksichtigt

Sogar die Leasing-Variante beim Bezahlen des Akkus wird mit dieser zusätzlichen Tarifoption in der speziellen Versicherung berücksichtigt. Oftmals kann man nämlich Elektrofahrzeuge ohne Akku kaufen. Im Normalfall least man den Akku des Autos dann über die Abzahlung einer monatlichen Rate dazu. Eigentümer ist hierbei aber nicht der Fahrzeughalter, sondern der Hersteller des jeweiligen Fahrzeugs. Um daher nicht einen finanziellen Mehraufwand beim Abschluss einer Police zu haben, kann man den geleasten Akku aus dem Versicherungsschutz ausschließen und muss somit geringere Beiträge im Monat entrichten.

Kai

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