Mit diesen Projekten will VW bei Niedersachsens Bewerbung für das Schaufenster Elektromobilität punkten

(26.01.2012)

In dem Bundesland Niedersachsen soll das Elektroauto besonders gefördert werden, daher haben sich die Metropolregionen Braunschweig, Hannover, Göttingen und Wolfsburg mit Volkswagen (VW) für das Projekt „Schaufenster Elektromobilität“ vom Bund beworben.

Volkswagen macht sich mit seinen Elektroautos fertig für das Projekt Schaufenster Elektromobilität. Bildquelle: VW

Für das Gesamtprogramm (Schaufenster zur Elektromobilität) stellt der Bund Fördermittel in Höhe von insgesamt 180 Millionen Euro bereit.
Die Fördermittel werden dann über 3 Jahre bis zum Jahr 2015 ausgeschüttet, im Mittelpunkt der Förderung steht insbesondere die Forschung und Entwicklung der Elektromobilität.

Über die Bewerbungen entscheidet die Bundesregierung im März 2012, sie stützt sich dabei auf die Einschätzung einer Jury aus unabhängigen Experten.

An der Bewerbung für Niedersachsen ist auch Volkswagen als Autohersteller stark beteiligt, daher wird VW auch Projekte durchführen.
Diese Projekte sollen zum Ziel haben, das einheitliche Standarts im Bereich der Ladeinfrastruktur etabliert werden. Der Fuhrpark des VW-Werk in Wolfsburg soll so weit wir möglich auf Elektromobile umgerüstet werden und das Wissen und das Bewusstsein zu dem Thema Elektromobilität soll stärker als bisher verbreitet werden.

Zu guter letzt sollen neue Konzepte im Mobilitätssektor erarbeitet und umgesetzt werden.

Ich hoffe, das die Metropolregion Braunschweig, Hannover, Göttingen und Wolfsburg bei der Bewerbung um das Projekt Schaufenster Elekromobilität den Zuschlag bekommt. Schließlich möchte ich auch in meiner Geburtsstadt viel mehr Elektroautos fahren sehen.

Die Originalpressemitteilung von VW:


Im Rahmen des Parlamentarischen Abends „Elektromobilität in Niedersachsen“, zu dem die Niedersächsischen Ministerien in der Landesvertretung in Berlin eingeladen haben, konkretisiert Volkswagen seine Projektbeteiligung am Schaufenster der Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg.

„Die Wirtschaftskraft, automobile Kompetenz und die Innovationsfähigkeit von Niedersachsen machen das Schaufenster der Metropolregion zu einem idealen Areal, um die Marktvorbereitung, Einführung und Serienproduktion von Elektrofahrzeugen voran zu treiben“, so Dr. Rudolf Krebs, Generalbevollmächtigter und Leiter Volkswagen Konzern Elektro-Traktion. „Die Volkswagen AG plant daher sich in vier Themengebieten zu engagieren:

• Das Wissen und das Bewusstsein für das Thema
Elektromobilität in die Breite tragen und noch stärker im Bereich der beruflichen
und akademischen Aus- und Weiterbildung zu verankern.

• Einheitliche Standards, insbesondere im Bereich der Ladeinfrastruktur zu etablieren.

• Vorbereitung und Einbindung des Werks Wolfsburg durch den Ausbau
betriebsinterner Fuhrparks mit Elektrofahrzeugen und deren Betrieb mit
regenerativer Energie.

• Aufzeigen und umsetzen neuer Konzepte im Mobilitätssektor“.

Wissen und Bewusstsein: Gemeinsam mit Volkswagen Financial Services soll in Informationszentren Elektromobilität ganzheitlich entlang der gesamten Wertschöpfungskette – von der Energieerzeugung über Ladeinfrastruktur bis hin zum Elektrofahrzeug – an verschiedenen Exponaten erläutert und erlebbar gemacht werden. Bereits heute bietet die Autostadt ihren Besuchern eine kostenlose Probefahrt mit dem Golf Blue-e-Motion an. Hohe Bedeutung hat für Volkswagen auch die Aus- und Weiterbildung von Mitarbeitern, Berufsanfängern und Studienabsolventen im Bereich Elektromobilität. Diese ist Voraussetzung für Beschäftigung und Wachstum in der Region. Außerdem strebt Volkswagen bei der beruflichen Weiterbildung eine bundesweit anerkannte Zertifizierung der Zusatzqualifikation „Geprüfte Elektrofachkraft Fahrzeugtechnik“ in Zusammenarbeit mit den Industrie- und Handelskammern an. Betriebsinterne Weiterbildung auf akademischem Niveau, soll durch eine erleichterte Anerkennung in Studienangeboten der Hochschulen in ihrer Nachhaltigkeit gestärkt werden.

Standards setzen: Volkswagen sieht die Chance, wichtige Standardisierungsthemen zu setzen, wie zum Beispiel die Etablierung und Implementierung von Stecker- und Abrechnungssystemen. Im Einklang mit der eigenen Unternehmensposition und daher ein für Volkswagen sehr wichtiger Aspekt ist dabei auch die Integration von regenerativem Naturstrom im Schaufenster Niedersachsen. Denn nur so ist das volle Potenzial hinsichtlich der CO2-Senkung zu heben. Beispielhaft soll am Stammwerk Wolfsburg eine Ladeinfrastruktur für Fahrzeuge von Mitarbeitern und Besuchern aufgebaut werden, die durch Strom aus erneuerbaren Energien gespeist wird.

Intermodaler Verkehr: Ein weiteres Projekt betrifft das optimierte Zusammenspiel von Elektro-Fahrzeugen aus dem Hause Volkswagen mit dem ÖPNV durch sogenannte Pedelecs und E-Bikes. So soll auch die in Hannover stationierte CarSharing Flotte „Quicar“ um Elektrofahrzeuge erweitert und auf weitere Städte ausgedehnt werden. In diesem Zuge plant die Volkswagen AG auch die Einführung einer sogenannten Mobilitätskarte als weiterführendes Geschäftsmodell, um dieses intermodale System für den Kunden handhabbar zu machen.

Neue Konzepte: „Ab 2013 werden wir die Elektromobilität mit dem e-up! und kurze Zeit später mit dem Golf Blue-e-Motion in Serie bringen und den Kunden damit erstmals E-Fahrzeuge mit gewohnter Qualität, Sicherheit und Alltagstauglichkeit von Volkswagen anbieten. Der Rahmen der ‚Schaufenster Elektromobilität‘ würde nun ermöglichen, die Elektrofahrzeuge mit der benötigten Ladeinfrastruktur zu vernetzen und in dazugehörige Mobilitätsdienste zu integrieren. Diese Aktivitäten können nicht von Volkswagen allein gestaltet werden, sondern hier sind wir auf eine enge Vernetzung mit Politik, Projektpartnern, Wissenschaft und Wettbewerbern angewiesen. Unser gemeinsames Ziel muss es sein, Deutschland bis zum Jahr 2020 zum Leitanbieter für Elektromobilität wachsen zu lassen“, so Dr. Krebs mit Blick auf die nahe Zukunft.

Quelle: Volkswagen

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