51 Batteriewechselstationen für Elektroautos in Israel

(07.01.2011)

Das Unternehmen Baran Group hat mit Better Place einen Vertrag zur Entwicklung und Produktion von schlüsselfertigen Batteriewechselstationen für Elektroautos geschlossen. In Jahr 2011 sollen 51 Batteriewechselstationen mit einem Gesamtwert von 40,2 Millionen Euro in Israel aufgebaut werden, laut Better Place sollen die Wechselstationen als Vorbild für zukünftige Systeme in anderen Ländern, wie Deutschland, USA, Dänemark und Australien dienen. Die Baran Group wird sich mit 70 Prozent an den Kosten für die ersten 20 Wechselanlagen beteiligen.

Better Place plant auch in Hamburg eine Akkuwechselstation für Elektroautos zu errichten; In Deutschland wäre ein Netz von Akkuwechselstationen für Elektroautos von großen Vorteil, auch wenn die deutschen Autobauer bisher skeptisch sind, würde ohne solche Akkuwechselstationen die Gefahr entstehen, das Deutschland weiter von dem Boom der Elektroautos abgeschnitten wird. Besitzer von Elektroautos hätten durch genug Wechselstationen die Möglichkeit, ohne langes Aufladen des Akkus vom Elektroauto. Bei dem Akkutauschmodel kauft man das Elektroauto ohne den Akku, der Akku würde in dem Fall geleast werden.

Kai

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Ein Gedanke zu „51 Batteriewechselstationen für Elektroautos in Israel

  • 16. November 2011 um 23:47
    Permalink

    Batterie-Wechselstationen machen nur einen Sinn, wenn sich viele Autohersteller entschliessen, genormte Batterien an einfach zugänglichen Positionen im Fahrzeug anzuordnen, sodass diese leicht austauschbar sind. Dazu sind aber die meisten Hersteller nicht bereit. Nur Renault will bisher dieses Austausch-System einsetzen. Da die Batterien horrend teuer sind (ca. 20’000 €) und an jeder Station mehrere geladene Batterien bereit gehalten werden sollten, werden die zusätzlichen Kosten (Investition + Wartung + Verluste) wahrscheinlich den E-Auto Besitzern angelastet. – Von einem E-Auto Boom wird selbst 2020 nicht ausgegangen: ca. 1% der Autokäufe entfallen nach seriösen Studien auf diesen Fahrzeugtyp, dagegen 15-20% auf Hybrid [HEV] und ladbare Hybrids [PHEV]. Letzteren wird dank „on-bord“ Aufladung mittels kleiner Benzin/Diesel-Aggregate die aussichtsreichere Zukunft prognostiziert. Dafür braucht es dann aauch keine Wechselstationen und Agassi & Co. werden in die Röhre schauen.

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